Ausstellung 15.03. bis 31.07.22
Abseits der Fernsehkameras ist Dieter Nuhr Kosmopolit und bildender Künstler. Beides gilt ihm seit Jahrzehnten als eine wichtige Verknüpfung. Seine Begeisterung für die Entdeckung von Orten, ihrer Architektur und Kultur, weiß Nuhr in malerisch anmutenden Motiven mit der Fotokamera zunächst zu dokumentieren und nachträglich - ähnlich einer Collage - zu variieren.
Die präzisen Beobachtungen, die Nuhr auf den Reisen wahrnimmt und fotografisch festhält, dienen ihm als Rohstoffe für seine Arbeiten, indem sie sich im künstlerischen Vorgang durch Überlagerung und Reduzierung auf das Wesentliche verdichten. Mittels einer digitalen malerischen Verarbeitung treten die Motive in einen neuen irrealen Kontext.
nd Glasur folgte dabei eindrücklichen Impressionen und Erinnerungen seiner Reiseaufenthalte.
In der 8.000 Jahre Keramikgeschichte umfassenden Sammlung des Hetjens hat Dieter Nuhr Werke entdeckt, die mit seinen Impressionen aus Südostasien, Spanien, Iran oder Mexiko korrespondieren. Die Schau zeigt seine neuen Arbeiten mit künstlerisch verarbeiteten Fotografien ausgewählter Keramiken gemeinsam mit Bildwelten ihrer Herkunftsorte.
Ausstellungsort
Töpferarbeiten der alten Griechen, Assyrer oder Perser, Objekte aller europäischen Manufakturen, chinesisches Porzellan, zeitgenössische Arbeiten, Gebrauchsgeschirr aus der Produktion aktueller Designer. Islamische Fliesenkuppel aus der Zeit um 1680.
Im gleichen Haus
Plakate, Projektoren, Kameras, Kostüme und Kulissen zur Geschichte des Films. Vorgeschichte und Frühformen der Kinematographie, Einfluss von Wirtschaft, Politik und Publikum auf den Film. Federico Fellini, Alfred Hitchcock und Sergej Eisenstein.
Dependance, Düsseldorf
Sammlung des Kunstsammlers und Mäzen Ernst Schneider: Meißner Porzellan und Augsburger Silber aus dem 18. Jahrhundert.
Bis 11.8.2024, Düsseldorf
Ab 1.6.2024, Düsseldorf
Ausgangspunkt ist bei allen vier Künstlern die Zusammenführung von verschiedenen Arbeitsmethoden mit dem Textilen in der zeitgenössischen Kunst.
Bis 9.6.2024, Düsseldorf
In der ersten gemeinsamen Ausstellung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunsthalle Düsseldorf zu einem Ort der Weltversunkenheit, Reflexion und Melancholie.