Beitrag v.
12.3.2014
 zu „Eine Stadt bricht auf”, DE-69117 Heidelberg
Bismarckplatz Heidelberg, 1975
Foto: Manfred Metzner (c) 2014 VG Bild-Kunst

Ausstellung 16.05. bis 21.09.14

Eine Stadt bricht auf

Heidelbergs wilde 70er

Kurpfälzisches Museum

Hauptstraße 97
DE-69117 Heidelberg
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Anti-Atomkraft-Bewegung, Frauen-Bewegung, Spontis, K-Gruppen, Männergruppen, Wohngemeinschaften und noch viel mehr - die 1970er Jahre waren sicherlich das Jahrzehnt, das Heidelberg am meisten verändert hat, mit außerordentlichen Nach-und Auswirkungen bis heute.

Es war auch das Jahrzehnt der sexuellen Revolution, der Gegenöffentlichkeit, des Terrorismus, der internationalen Solidarität, der selbstverwalteten Alternativprojekte und überbordender Kreativität. Die Studentenbewegung war auf ihrem Höhepunkt angelangt. Parallel dazu beschlossen Stadtverwaltung und Gemeinderat, die Altstadt durch Sanierungsmaßnahmen gründlich zu verändern und mit dem Emmertsgrund einen neuen Stadtteil zu schaffen.

In dieser Umbruchzeit, in der die Grundlagen für die großen politischen Veränderungen der 80er Jahre gelegt wurden, stand Heidelberg neben Berlin und Frankfurt im Zentrum des bundesweiten Interesses.

Zeitzeugeninterviews, „Fundstücke“ aus den 70ern, Gemälde, Grafiken, Filmplakate und Installationen bereiten im KMH dieses faszinierende Stück Zeitgeschichte auf.

POI

Ausstellungsort

Kur­pfälzi­sches Museum

Archäo­logie, Stadt­ge­schichte, Kunst­hand­werk, Gemälde und Grafik.

Bis 30.6.2024, im Haus

Kunst und Fälschung

Erst­malig bringen das Kur­pfälzi­sche Museum und das Institut für Euro­päi­sche Kunst­ge­schichte der Uni­ver­sität Heidel­berg eine Vielzahl be­schlag­nahm­ter Fäl­schun­gen zur Aus­stellung.

Im gleichen Haus

Deut­sches Apo­theken-Museum

Geschichte der Heilkunde, die Apotheke als Arbeitsplatz.

Im gleichen Haus

Heidel­berger Kunst­verein

Dependance, Heidelberg

Textil­museum Max Berk

Mu­seum des Hei­del­ber­ger Textil­fabri­kanten Max Berk in der ehe­maligen evan­geli­schen Kirche von Ziegel­hausen nebst an­ge­bau­tem Pfarr­haus. Tex­tilien aus Indien, Batiken aus Java, Ikats von Bali und Grab­funde aus Peru. Patch­work-Quilts des 19. und 20. Jahr­hun­derts.

Dependance, Heidelberg

Mark Twain Center

Als eine einzig­artige Institu­tion stellt das Mark Twain Center gesell­schaft­liche, politische und öko­nomische Aspekte der deutsch-amerika­nischen Partner­schaft gleich­berechtigt neben deren militä­rische Bedeutung.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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