Ausstellung 16.05. bis 21.09.14
Anti-Atomkraft-Bewegung, Frauen-Bewegung, Spontis, K-Gruppen, Männergruppen, Wohngemeinschaften und noch viel mehr - die 1970er Jahre waren sicherlich das Jahrzehnt, das Heidelberg am meisten verändert hat, mit außerordentlichen Nach-und Auswirkungen bis heute.
Es war auch das Jahrzehnt der sexuellen Revolution, der Gegenöffentlichkeit, des Terrorismus, der internationalen Solidarität, der selbstverwalteten Alternativprojekte und überbordender Kreativität. Die Studentenbewegung war auf ihrem Höhepunkt angelangt. Parallel dazu beschlossen Stadtverwaltung und Gemeinderat, die Altstadt durch Sanierungsmaßnahmen gründlich zu verändern und mit dem Emmertsgrund einen neuen Stadtteil zu schaffen.
In dieser Umbruchzeit, in der die Grundlagen für die großen politischen Veränderungen der 80er Jahre gelegt wurden, stand Heidelberg neben Berlin und Frankfurt im Zentrum des bundesweiten Interesses.
Zeitzeugeninterviews, „Fundstücke“ aus den 70ern, Gemälde, Grafiken, Filmplakate und Installationen bereiten im KMH dieses faszinierende Stück Zeitgeschichte auf.
Ausstellungsort
Archäologie, Stadtgeschichte, Kunsthandwerk, Gemälde und Grafik.
Bis 30.6.2024, im Haus
Erstmalig bringen das Kurpfälzische Museum und das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg eine Vielzahl beschlagnahmter Fälschungen zur Ausstellung.
Im gleichen Haus
Geschichte der Heilkunde, die Apotheke als Arbeitsplatz.
Im gleichen Haus
Dependance, Heidelberg
Museum des Heidelberger Textilfabrikanten Max Berk in der ehemaligen evangelischen Kirche von Ziegelhausen nebst angebautem Pfarrhaus. Textilien aus Indien, Batiken aus Java, Ikats von Bali und Grabfunde aus Peru. Patchwork-Quilts des 19. und 20. Jahrhunderts.
Dependance, Heidelberg
Als eine einzigartige Institution stellt das Mark Twain Center gesellschaftliche, politische und ökonomische Aspekte der deutsch-amerikanischen Partnerschaft gleichberechtigt neben deren militärische Bedeutung.