Erfurter Puppenstubenmuseum
(seit 2023 geschlossen)
Angefangen hatte alles mit den Puppenstuben der Kindheit, wiedergefunden auf einem Dachboden. Mit Leidenschaft hatte Steffi Rebettge-Schneider Puppenstuben, Puppenküchen, Kaufläden und später auch Bauernhöfe zusammengetragen, liebevoll und detailreich der jeweiligen Zeit entsprechend ausgestattet: eine Guckkastenwelt aus zum Teil längst vergessenen Gerätschaften, die es so in unserem heutigen Umfeld gar nicht mehr gibt, an die wir uns erinnern, von denen wir unseren Kindern erzählen und so Geschichte und Geschichten teilen und mitteilen können.
Die (inzwischen aufgelöste) Sammlung Rebettge-Schneider umfaßte mehr als 60 Puppenstuben, Puppenküchen, Kaufläden und Bauernhöfe aus der Zeit zwischen 1890 und 1980 und dokumentierte nicht nur die kulturgeschichtliche Entwicklung der Puppenstuben, sondern regte auch das Gespräch zwischen den Generationen an.