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17.12.2013
 zu „Erzgebirge, Hügel-Grund, Artemis-Land”, DE-04600 Altenburg
Im Hügel-Grund, 1983, Chinesische Tusche, Gouache, Aquarell, Bleistift und Graphit auf Büttenkarton, Lindenau-Museum
© Stiftung Gerhard Altenbourg

Ausstellung 03.05. bis 27.07.14

Erzgebirge, Hügel-Grund, Artemis-Land

Altenbourgs Landschaften

Lindenau Museum

Gabelentzstraße 5
DE-04600 Altenburg
Nach Abschluß der Renov.:
Di-Fr 12-18 Uhr
Sa-So+Ft 10-18 Uhr

Der mit Gerhard Altenbourg befreundete Schriftsteller Erhart Kästner nannte den Künstler einen »James Joyce der Landschaftsmalerei«. Er bezog sich darauf, dass für Altenbourg die Landschaft nicht der exakt bestimmbare Ort war, sondern Sinnbild für Werden und Vergehen.

Das Un(ter)bewusste spielt eine Rolle. Hügel und Täler, Bergzüge und Flüsse, Bäume – vor allem die geliebte Pappel – und Gesträuch sind eingebunden in das Gewebe der Linien, Striche und Farben. Der Blick des Künstlers gilt nicht allein dem Sichtbaren in der Landschaft, sondern er macht sie sichtbar bis in das Geflecht des Wurzelwerks hinab, bis in die geologischen Schichtungen. Oft sind auch Figuren in die Landschaft eingebettet.

»Altenbourgs Revier« war die Umgebung von Altenburg, das thüringi­sche Hügelland, das ihn aber, ohne dass er je dort gewesen wäre, auch an Griechenland denken ließ.

Das Lindenau­-Museum widmet Gerhard Altenbourg anlässlich seines 25. Todestages eine umfassende Schau mit Arbeiten aus allen Schaffensphasen aus dem reichen hauseigenen Bestand, ergänzt um ausgewählte Leihgaben aus Privatbesitz.

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Ausstellungsort

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101 Tier­arten mit ca. 543 Tieren. Exo­ti­sche Fische, Schild­kröten, Echsen, Affen, Vögel, In­sek­ten, Erd­männ­chen. Strei­chel­ge­hege.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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