Ausstellung 24.10.18 bis 31.03.19
In Biographien über später berühmt gewordene Studenten wird von anregenden Gesellschaften in Bonner Professorenhäusern berichtet. Oder man weiss, wie lange nach seinem Bonner Studienjahr Friedrich Nietzsche noch mit Sophie Ritschl korrespondierte. Nicht selten liest man auch vom Entzücken junger hübscher Studenten über die reizenden jungen Gattinnen ihrer oft deutlich älteren Professoren, ein offenbar auf vielen Universitäten anzutreffendes Phänomen, das E.T.A. Hoffmann in in seinen „Lebensansichten des Katers Murr” so trefflich darzustellen verstand.
Seltener hört man von den Aktivitäten von Bonner Professorenfrauen in sozialen Einrichtungen und ist dann erstaunt, zu erfahren, dass sie nicht nur im Vorstand saßen, sondern das ganze tatkräftig auf den Weg gebracht haben und höchst aktiv mitwirkten.
Diese Hinweise lassen leicht erahnen, dass ihre Rolle für das gesellschaftliche und soziale Leben in Bonn eine weitaus größere war, als es die bisherige Universitätsgeschichtsschreibung berücksichtigt hat.
Ausstellungsort
Haupthaus, Bonn
Bonner Geschichte von der Römerzeit bis heute. Stadtgeschichte, Geschichte der Kurfürsten.
Museum, Bonn
Räderwerke des mechanischen Rechnens, höchstintegrierte Logikchips, historische Rechenbücher bis zurück zu Gutenbergs Zeit. Begegnung von Kunst und Wissenschaft.
Museum, Bonn
„Unser Blauer Planet Leben im Netzwerk”: großräumig im zentralen Kuppelraum des Erdgeschosses inszenierte Savannenlandschaft. Nachbildung eines Baobabs, eines Affenbrotbaumes.