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15.1.2014
 zu „Im Lichte Monets”, AT-1030 Wien
Claude Monet, Weg in Monets Garten in Giverny, 1902
© Belvedere, Wien
 zu „Im Lichte Monets”, AT-1030 Wien
Ausstellungsansicht „Im Lichte Monets”
Foto: Eva Würdinger, © Belvedere, Wien

Ausstellung 24.10.14 bis 08.02.15

Im Lichte Monets

Orangerie

Rennweg 6a
AT-1030 Wien
01-79557-134
info@belvedere.at
Ganzjährig:
Mo-Di, Do-So 10-18 Uhr
Mi 10-21 Uhr

Die Herbstausstellung 2014 in der Orangerie des Unteren Belvedere ist dem französischen Maler Claude Monet, einem der Hauptvertreter des Impressionismus, und den tiefgreifenden Auswirkungen seiner Malerei auf die österreichische Kunst gewidmet.

Innerhalb der Wiener Kunstszene des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts wurde Monet neben Edouard Manet als die zentrale und prägende Gestalt des französischen Impressionismus betrachtet. Seine Arbeiten waren in Ausstellungen im Künstlerhaus, in der Secession und in der legendären Galerie Miethke zu sehen und seinen Zeitgenossen aus Zeitschriften oder Büchern bekannt.

Die bedeutendste Schau fand 1903 unter dem Titel „Die Entwicklung des Impressionismus in Malerei und Plastik” in der Wiener Secession statt. Der Einfluss Monets auf österreichische Maler und Fotografen war unmittelbar und vielfältig. Einige übernahmen seine stilistische Handschrift, andere richteten ihr Interesse auf die Bildmotive oder die Komposition sowie auf seine konzeptionellen Ansätze.

Die Ausstellung im Belvedere vereint Arbeiten des französischen Ausnahmemalers, die bereits um 1900 in Wien zu sehen waren oder als Vorbilder dienten, und präsentiert sie gemeinsam mit ausgewählten Gemälden und Fotografien österreichischer Künstler dieser Zeit. Anhand von Gegenüberstellungen und historischen Dokumenten kann die Einflussnahme Monets auf die heimische Kunst u. a. von Gustav Klimt, Emil Jakob Schindler, Max Weiler, Olga Wisinger-Florian oder Ludwig Heinrich Jungnickel nachvollzogen werden.

POI

Ausstellungsort

Oran­ge­rie

Ehemaliges Pomeranzenhaus des Prinzen Eugen. Sonderausstellungen des Belvedere.

Haupthaus, Wien

Öster­reichi­sche Galerie Belve­dere

Barockes Ensemble aus zwei Schloßbauten mit verbindender Gartenanlage.

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Unteres Belve­dere

Ehe­ma­li­ge Wohn- und Re­prä­sen­ta­tions­räu­me des Prin­zen Eugen. Die Prunk­räume, wie der Gro­tesken­saal, die Marmor­galerie oder das Gol­dene Zimmer geben einen fas­zi­nie­ren­den Ein­blick in die baro­cke Lebens- und Ge­stal­tungs­kunst. Oran­gerie.

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Prunk­stall

Barockes Architekturjuwel, das ehemals die Leibpferde des Prinzen Eugen beherbergte. Rund 150 Objekte der sakralen mittelalterlichen Kunst: Meisterwerke der Tafelmalerei, Skulpturen, gotische Flügelaltäre.

Bis 8.9.2024, nebenan

Broncia Koller-Pinell

Das Belve­dere widmet der Malerin eine Schau mit mehr als 80 Werken, die auch erstmals ihr kultu­relles Netz­werk be­leuchtet.

Bis 23.3.2025, Wien

Schau! Samm­lung Belve­dere

Im Zentrum des chrono­logischen Rund­gangs stehen rund zehn Künstler­porträts, anhand derer die jeweiligen Produktions­bedingungen und Verände­rungen einer Epoche ver­deutlicht werden.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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