Ausstellung 02.06. bis 11.12.16
Der letzte Teil der Ausstellungsreihe thematisiert erneut einen tiefgreifenden Wandel im Gemeindeleben. Nach 1990 kamen in wenigen Jahren mehr als 1200 Juden aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion und veränderten die Gemeinde und das jüdische Leben in der Stadt grundlegend.
Die Ausstellung porträtiert die Zuwanderer und fragt, wie sich die prägende biografische Erfahrung dieses Aufbruchs ausgewirkt hat. Im Mittelpunkt stehen die Erinnerungen der verschiedenen Generationen vor dem Hintergrund ihrer Herkunft.
Ergänzt wird das Bild einer seither ganz anderen jüdischen Gemeinde von einem Blick auf die Bemühungen um Integration. Die Ausstellung schließt mit einem Ausblick auf die Erfahrungen und Erwartungen der jungen Generation.
Ausstellungsort
Eines der ersten jüdischen Museen in der Bundesrepublik, untergebracht im Westtrakt der 1914-17 errichteten Synagoge mit ihrer eindrucksvollen Jugendstilarchitektur. Gegenstände des Synagogenkultus, Landjudentum, Judaica, Verlust von Heimat.
Dependance, Augsburg
Älteste erhaltene Synagoge in Bayerisch-Schwaben. Jugendstil mit byzantinischen und orientalisierenden Details. 29 Meter hohe Kuppel aus Eisenbeton, verkleidet mit grüngoldenem Mosaik.
Museum, Augsburg
Herausragenden Werken der Goldschmiedekunst und der Bronzekunst der Spätrenaissance. Wissenschaftliche Instrumenten, Uhren und Automaten, historischen Modellen, stadtgeschichtliche und kunstgewerbliche Objekte.
Ausstellungshaus, Augsburg
Geschichte der Evangelischen in Augsburg seit der historischen Begegnung zwischen Martin Luther und Kardinal Cajetan im Jahr 1518.
Museum, Augsburg
Hochrangige altdeutsche Galerie mit Hauptwerken der Schwäbischen Malerschule. Malerei des Spätmittelalters und der Renaissance.
Museum, Augsburg