Ausstellung 01.09.22 bis 28.02.23

Militärhistorisches Museum, Berlin

Die Luftwaffe im „Dritten Reich”

Verbrechen, Zwangsarbeit, Widerstand. Eine Kooperation des Touro College Berlin und des MHM Gatow.

Berlin, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr: Sieben Inter­ventionen behan­deln die Teil­nahme der Luft­waffe an den deutschen Ver­brechen im Zweiten Weltkrieg.

Die Rolle der Luftwaffe im „Dritten Reich” wird oft auf die Luftschlacht um England und die Reichsluftverteidigung reduziert. Dabei wird übersehen, dass die Luftwaffe der Wehrmacht auch Terror aus der Luft ausübte und sehr wohl am Vernichtungskrieg beteiligt war: Zwangsarbeit, Massaker an der Zivilbevölkerung im Rahmen der sogenannten „Bandenbekämpfung” und pseudomedizinische Menschenversuche in Konzentrationslagern sind nur einige Beispiele.

Nur wenige Angehörige der Luftwaffe engagierten sich im Widerstand oder retteten als „stille Helden” Juden.

In Zusammenarbeit mit Prof. Stephan Lehnstaedt und den Studierenden Ryan Edgar, Inka Engel, Thomas Hirschlein, Peter-Erwin Jansen und Olga-Mai Wörister vom Touro College Berlin entstanden sieben Interventionen für die Dauerausstellung im Hangar 3. Die zusätzlichen Ausstellungselemente behandeln die Teilnahme der Luftwaffe an den deutschen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg.

Militärhistorisches Museum der Bundeswehr ist bei:
POI
Verantwortlich gem. §55 Abs 2 RStV: Rainer Göttlinger. Pressemitteilungen willkommen. #1052195 © Webmuseen