Techn. Denkmal

Maximilianshütte / Museum Maxhütte

Ein Mittelpunkt der Industriegeschichte im Chiemgau

Bergen: Technisches Industriedenkmal. Geschichte des Hüttenwerkes. Eisengewinnung und -verarbeitung, Lebens- und Arbeitswelt der Menschen.

Pangraz von Feyberg gründete 1562 das Eisenhüttenwerk in Bergen. Es zählte Mitte des 19. Jahrhundert zu den wichtigsten Eisenherstellern in Bayern. Nach einem verheerenden Brand und dem darauffolgenden Wiederaufbau 1824 unter König Max I. Josef, wurde dem Werk der Name “Maximilianshütte” verliehen.

Im Zuge der tiefgreifenden industriellen Veränderungen stellte Bergen 1881 den Erzabbau ein und wenig später auch die Hochofenproduktion. Die Maximilianshütte wandelte sich vom Eisenproduzenten zum Gießereibetrieb und Maschinenbauer. Mit der Weltwirtschaftskrise kam das Werk in wirtschaftliche Schwierigkeiten, was letzten Endes zur Schließung im Jahre 1932 führte.

Das 2002 eröffnete “Museum Maxhütte”, mit ca. 750 qm Ausstellungsfläche, stellt in anschaulicher Weise die Geschichte des Hüttenwerkes dar. Es macht verständlich, wie Eisen gewonnen und verarbeitet wurde und zeigt, wie die Menschen hier gelebt und gearbeitet haben.

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