Museum

Museum für Sepulkralkultur

Kassel: Objekte zur euro­päi­schen Sepul­kral­kultur aus ver­schie­denen Jahr­hun­der­ten, zeit­ge­nössi­sche Kunst zum Thema Tod, Sach­zeug­nisse zur Be­stat­tungs- und Trauer­kultur.

Das Museum widmet sich den kulturhistorischen Hintergründen und Veränderungen im Umfeld von Sterben, Tod, Bestattung, Trauer und Gedenken, es stützt sich dabei vor allem auf die im deutschsprachigen Raum gewachsene Sepulkralkultur und zeigt, wie in Deutschland vom 15. Jahrhundert bis heute bestattet, Sterbebegleitung geleistet und der Verstorbenen gedacht wurde. Dabei werden auch gesellschaftliche Veränderungen und die damit einhergehenden multikulturellen Bestattungsformen berücksichtigt.

In der Dauerausstellung zeichnet die Entwicklung der Grabmalkultur vom Mittelalter bis zur Gegenwart nach.

Brauchtum und Volksglaube

Ein weiterer Teil sind brauchtümliche und volksreligiöse Exponate der Bestattungs-, Trauer und Gedenkkultur. Aktuelle Entwicklungen sowie zeitgenössische künstlerische Positionen, die das facettenreiche Verhältnis des Menschen zu Sterben und Tod thematisieren, sind in einzelne Themenfeldern integriert.

Der Umgang mit dem Tod

Bestattungsbräuche verschiedener Religionen und Kulturen in Deutschland und weltweit dokumentieren menschliche Strategien im Umgang mit der Endlichkeit des Lebens. Wie wir mit dem Tod umgehen, sagt uns, wer wir sind, woher wir kommen, was wir denken und was wir glauben. Das Bewusstsein für die Sterblichkeit intensiviert dieses Leben und das Wissen um die Traditionen des Todes verstärkt das gegenseitige Verständnis.

Außenbereich

Im Außenbereich des Museums stehen hölzerne Grabzeichen stellvertretend für geschichtliche Zeitabschnitte vom Mittelalter bis in das 19. Jahrhundert. Daneben wachsende Pflanzen verweisen auf Zusammenhänge zwischen Grab und Pflanze bis hin zur Entwicklung einer Grabbepflanzung.

Museum für Sepulkralkultur ist bei:
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Museen für Leben und Sterben

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