Ausstellung 15.04. bis 05.06.16
Die Ngaanyatjarra Lands sind eine 160.000 Quadratkilometer große Region im Osten von Western Australia an der Grenze zum Northern Territory und zu South Australia. Etwa 1.800 Menschen der Sprachgruppe Ngaanyatjarra haben hier seit jeher ihre Heimat und leben heute in elf Gemeinden zusammen.
Um ihre eigene Kultur zu erhalten und zu pflegen, gründeten die Ngaanyatjarra People 1990 das Warburton Arts Project. Die Malerei der Ngaanyatjarra Lands hat inzwischen große Aufmerksamkeit erregt, obwohl sie eine vergleichsweise junge Tradition ist. Werke aus Holz (purnu) und Flechtarbeiten aus Gras (tjanpi) wurden hier immer schon hergestellt. Mitglieder von fünf in der Gegend aktiven Kunstzentren sind in der Ausstellung vertreten.
Die Besonderheit an diesen jungen Künstler-Communities ist: Vor allem Maler im letzten Lebensabschnitt haben sich hier zusammengefunden. Ihre Werke sprechen eine ganz eigene Bildsprache.
Ausstellungsort
Eine der größten und bedeutendsten ethnographischen Sammlungen Deutschlands.
Bis 5.5.2024, im Haus
Im Mittelpunkt stehen Frauen, die der Hexerei bezichtigt wurden. Neid und Missgunst sowie der Vorwurf, für Krankheiten, Todesfälle, Dürren und andere Katastrophen verantwortlich zu sein, haben diese Frauen zu geächteten Außenseiterinnen gemacht.
Im gleichen Haus
Werke junger Nachwuchskünstler in wechselnden Ausstellungen.
Bis 22.9.2024, München
Lijns Werk zeigt eine Verbundenheit mit surrealistischen Ideen, antiken Mythologien und feministischem, wissenschaftlichem und sprachlichem Denken.
Bis 6.10.2024, München
Mit atemberaubender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retrospektive zum ersten Mal ausgestellt.