Beitrag v.
6.4.2016
 zu „Ngaanyatjarra Lands”, DE-80538 München
Eunice Porter, Mining in Jameson, 2015
© Warakurna Artists / ARTKELCH

Ausstellung 15.04. bis 05.06.16

Ngaanyatjarra Lands

Aboriginal Art aus Westaustralien

Museum Fünf Kontinente

Maximilianstraße 42
DE-80538 München
Ganzjährig:
Di-So 9:30-17:30 Uhr

Die Ngaanyatjarra Lands sind eine 160.000 Quadratkilometer große Region im Osten von Western Australia an der Grenze zum Northern Territory und zu South Australia. Etwa 1.800 Menschen der Sprachgruppe Ngaanyatjarra haben hier seit jeher ihre Heimat und leben heute in elf Gemeinden zusammen.

Um ihre eigene Kultur zu erhalten und zu pflegen, gründeten die Ngaanyatjarra People 1990 das Warburton Arts Project. Die Malerei der Ngaanyatjarra Lands hat inzwischen große Aufmerksamkeit erregt, obwohl sie eine vergleichsweise junge Tradition ist. Werke aus Holz (purnu) und Flechtarbeiten aus Gras (tjanpi) wurden hier immer schon hergestellt. Mitglieder von fünf in der Gegend aktiven Kunstzentren sind in der Ausstellung vertreten.

Die Besonderheit an diesen jungen Künstler-Communities ist: Vor allem Maler im letzten Lebensabschnitt haben sich hier zusammengefunden. Ihre Werke sprechen eine ganz eigene Bildsprache.

POI

Ausstellungsort

Museum Fünf Konti­nente

Eine der größ­ten und be­deu­tend­sten ethno­gra­phi­schen Samm­lun­gen Deutsch­lands.

Bis 5.5.2024, im Haus

Witches in Exile

Im Mittel­punkt stehen Frauen, die der Hexerei be­zich­tigt wurden. Neid und Miss­gunst sowie der Vorwurf, für Krank­heiten, Todes­fälle, Dürren und andere Kata­stro­phen ver­ant­wort­lich zu sein, haben diese Frauen zu geäch­teten Außen­seite­rin­nen gemacht.

Im gleichen Haus

Galerie der Künstler

Werke junger Nach­wuchs­künst­ler in wech­seln­den Aus­stel­lun­gen.

Bis 22.9.2024, München

Liliane Lijn. Arise Alive

Lijns Werk zeigt eine Ver­bunden­heit mit surrea­li­sti­schen Ideen, antiken Mytho­logien und femini­stischem, wissen­schaf­tlichem und sprach­lichem Denken.

Bis 6.10.2024, München

Viktor&Rolf

Mit atem­berau­bender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retro­spektive zum ersten Mal aus­gestellt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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