Ausstellung 04.11.18 bis 17.02.19
1904 feiert Franz Nölken erste Ausstellungserfolge: Der knapp zwanzigjährige Schüler des Hamburger Landschaftsmalers Arthur Siebelist verblüfft die Kunstwelt mit virtuosen Meisterstücken. Nölken ist bereits Mitglied des Hamburgischen Künstlerclubs, und nach dessen Auflösung bemüht sich 1908 die Dresdner Künstlervereinigung Brücke um ihn.
Doch der frühreife Maler entschließt sich, noch einmal Schüler zu werden. Nach einer ersten Parisreise 1907 zieht es ihn 1909-10 erneut an die Seine, diesmal in die Académie des Neuerers Henri Matisse. Dessen Konzeption einer harmonischen, nach innerbildlicher Balance von Farben und Formen strebenden Kunst vermittelt Nölken entscheidende Impulse – ebenso wie die Beschäftigung mit anderen Größen der französischen Malerei: Degas, Renoir, Cézanne oder Picasso.
Die Pariser Erfahrungen, 1914 durch eine dritte Reise vertieft, verleihen Nölkens Kompositionen einen neuen Klang. Die Ausstellung folgt seiner künstlerischen Suche – einhundert Jahre nachdem Nölken kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs an der Westfront in Frankreich ums Leben kam.
Die Ausstellung versammelt rund 70 Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphiken, die zwischen 1904 und 1916 entstanden sind. Im Zentrum stehen Nölkens sensibel komponierte Werke der 1910er Jahre.
Ausstellungsort
Schaffen und Werk des expressionistischen Bildhauers, Zeichners und Graphikers Ernst Barlach.
Bis 9.6.2024, im Haus
Auf ungewöhnliche Weise verbindet die Ausstellung großstädtische Berliner mit dörflichen Tiroler Lebenswelten, und eigenwillig changiert sie dabei zwischen gemäßigtem Expressionismus und neusachlichem Realismus.
Gebäude, Hamburg
Bis 24.2.2025, Hamburg
Im klassizistischen Ambiente des Jenisch Hauses, das selbst als Location für elegante Hochzeitsfotos sehr beliebt ist, widmet sich die Ausstellung der Kunst der internationalen Hochzeitsfotografie.
Museum, Hamburg
Einzigartige und wertvolle botanische Sammlung mit dem Schwerpunkt Nutzpflanzen.
Bis 26.5.2024, Hamburg