Beitrag v.
21.1.2015
 zu „Peter Duka”, DE-84478 Waldkraiburg
Peter Duka, o.T., Acryl auf Lw, 50 x 60 cm, 2013

Ausstellung 30.01. bis 15.03.15

Peter Duka

Die Reise des Dr. Syntax auf der Suche nach dem Pittoresken

Städtische Galerie Waldkraiburg

Braunauer Straße 10
DE-84478 Waldkraiburg
Ganzjährig:
Do-So 14-17 Uhr

Mal luftig leicht, mal kleinteilig und genau in der Darstellung, mal zu einer kompakten Farboberfläche verdichtet, entwickelt Peter Duka (geb. 1954) seine Motive aus der Farbe heraus zu surreal oder romantisch anmutenden Ruinenlandschaften, bevölkert mit eigenwilligem Personal.

Auch wenn sich die Pinselstriche in manchen Arbeiten zu skizzenhaften, ungegenständlichen Kürzeln emanzipieren, die das Moti- vische der Bilder unterlaufen und ein Eigenleben auf der Bildoberfläche zu führen beginnen, ist dennoch meist ein erzählerisches Bildprogramm durchgehalten, in dem Vergangenheit allgegenwärtig scheint und historische Referenzen parat stehen: So zum Beispiel in den Barock-Geschöpfen der letzten Bilder oder den neuerdings auftretenden geometrisch-konstruktiven Figuren, die zwischen den quasi schon kubistisch gebauten Gestalten des Manieristen Giovanni-Battista Bracelli aus dem frühen 17. Jh. und farbigen Bauhausabstraktionen hin und her oszillieren oder einfach wie kindliche Laubsägearbeiten erscheinen.

Bei allem wohnt den Bildern Peter Dukas etwas Poetisches inne, was ebenso mit rokokohaften, oder romantischen, wie mit surrea- len oder modernen Versatzstücken arbeitet und in der heutigen Welt eigentümlich zweckfrei erscheint. So bieten seine Bildwelten die Möglichkeit einer lustvollen Betrachtung zwischen ihrem literarischen oder poetischen Inhalt einerseits und andererseits einer Malerei, die mit aller Freiheit zu immer wieder neuen, ungesehenen Lösungen gelangt. Mit seiner undogmatischen Grundhaltung gegenüber den Möglichkeiten des Metiers bringt Peter Duka immer wieder andere, faszinierende Formen des Bildhaften hervor, entwickelt „pittoresk“ anmutende Arbeiten von eigener Wirkung und Präsenz.

POI

Ausstellungsort

Städti­sche Galerie Wald­krai­burg

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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