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19.1.2015
Ausstellungsansicht zu „Poesie der Großstadt. Die Affichisten”, DE-60311 Frankfurt/Main
Ausstellungsansicht
© Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2015 Foto: Norbert Miguletz
Plakatabriss zu „Poesie der Großstadt. Die Affichisten”, DE-60311 Frankfurt/Main
Jacques Villeglé: L'Anonyme du dripping, 1967, Plakatabriss auf Leinwand, 200 x 320 cm Collection S.M.A.K., Stedelijk Museum, Gent
© VG Bild-Kunst Bonn, 2015, Stedelijk Museum, Gent
 zu „Poesie der Großstadt. Die Affichisten”, DE-60311 Frankfurt/Main
Wolf Vostell: Ihr Kandidat, 1961, Plakatabriss auf Hartfaserplatte, 160 x 200 cm Leihgabe der Bundesrepublik Deutschland – Sammlung Zeitgenössische
© VG Bild-Kunst Bonn, 2015

Ausstellung 05.02. bis 25.05.15

Poesie der Großstadt. Die Affichisten

Schirn Kunsthalle Frankfurt

Römerberg
DE-60311 Frankfurt/Main
069-299882-0
welcome@schirn.de
Ganzjährig:
Di, Fr-So 10-19 Uhr
Mi-Do 10-22 Uhr

Ob frühe Pop-Künstler, Wegbereiter der Street-Art oder Vermittler einer „natürlichen Poesie“ der Wirklichkeit: In den 1950er Jahren traten die „Affichisten“ mit einem völlig neuen Begriff des Tafelbildes hervor. Auf Streifzügen durch das Paris der Nachkriegszeit erbeuteten sie Teile der in den Straßen der Stadt allgegenwärtigen, oft verwitterten und zerfetzten, sich in Schichten überlagernden Plakatwände und erhoben die urbane Alltagswelt selbst zum Gemälde. Ihr ebenso subversiver wie poetischer Zugriff auf die Wirklichkeit machte sie zu Pionieren eines „Neuen Realismus“.

Die SCHIRN würdigt die Kunstströmung der Affichisten mit einer eigenen umfassenden Ausstellung und beleuchtet ihren besonderen Stellenwert innerhalb der Avantgarde der 1950er und 1960er-Jahre. In 150 Exponaten wird die Kunst des Plakatabrisses in ihrer ganzen Bandbreite vorgestellt, von kleinen Fragmenten zu überwältigenden Großformaten, von abstrakten Farbformationen bis hin zu popkulturellen Ikonen – ergänzt durch fotografische, filmische und poetische Experimente der beteiligten Künstler: Francois Dufrêne, Raymond Hains, Jacques Villeglé sowie Mimmo Rotella und Wolf Vostell.

POI

Ausstellungsort

Schirn Kunst­halle Frankfurt

Eines der renom­mier­te­sten Aus­stellungs­häuser Deutsch­lands, urba­ner Inte­gra­tions­punkt im Herzen der deut­schen Wirt­schafts­metro­pole und Impuls­geber der kultu­rellen Aus­ein­ander­setzung von euro­päi­schem Rang.

Bis 9.6.2024, im Haus

Cosima von Bonin. Feelings

Cosima von Bonin schafft Trans­forma­tionen des Alltäg­lichen. Die Schirn präsentiert eine ein­malige Insze­nierung, für die die Künstlerin jüngste, noch nie in Deutsch­land gezeigte Arbeiten mit bekannten Werken kom­biniert.

Museum, Frankfurt/Main

Jü­di­sches Mu­seum

Ent­wick­lung der jüdi­schen Gesell­schaft seit dem 12. Jahr­hundert, religiöse Kultur des Juden­tums, Ge­schich­te der deut­schen Juden im 19. und 20. Jahr­hun­dert unter beson­derer Berück­sich­tigung der Bedin­gun­gen in Frank­furt.

Museum, Frankfurt/Main

Struwwel­peter-Museum

Samm­lung der Origi­nale Dr. Hein­rich Hoff­manns (Nach­laß), sel­tene inter­natio­nale Struwwel­peter­aus­gaben und Paro­dien aus dem 19. und 20. Jahr­hun­dert; weitere Kinder­bücher, Skizzen­bücher und Auto­gra­phen Hein­rich Hoff­manns.

Museum, Frankfurt/Main

Frank­fur­ter Kunst­ver­ein

Einer der älte­sten und re­nom­mier­te­sten Kunst­ver­eine in Deutsch­land, an­sässig im Stei­ner­nen Haus am Römer­berg

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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