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11.2.2019
 zu „Vorsicht! Dackel”, DE-80331 München

Ausstellung 01.03. bis 21.05.19

Vorsicht! Dackel

Eine Ausstellung von Helmut Bauer

Valentin-Karlstadt-Musäum

Tal 50
DE-80331 München
Ganzjährig:
Mo-Di, Do-So 11.01-17.59 Uhr
So 10.01-17.59 Uhr

Wie die Moriskentänzer, das Olympiazeltdach, das Hofbräuhaus, die Frauentürme und das Valentin-Karlstadt-Musäum ist der Dackel Münchner Kulturgut. Seine Entwicklung zur Kultfigur verdankt er dem Münchner Verlag Braun und Schneider, der seit 1845 die humoristische Wochenzeitschrift Fliegende Blätter herausgibt. Hier finden sich, oft gezeichnet von August Roessler, zahlreiche Karikaturen, in denen die humorige Figur des Dackels die Hauptrolle spielt.

Der Dackel ist in München der klassische Stammtischhund. Als Waldi wird er 1972 zum Maskottchen der Olympischen Spiele. Bekannte Persönlichkeiten haben einen Gustl oder einen Seppi, einen Josef und eine Baucis … Von Romy Schneider bis Luise Kinseher, vom Prinzregent Luitpold bis zum Herzog Franz. Über 60 000 Euro Hundesteuer erbringen die Münchner Dackel der Stadtkämmerei. Das heißt, dass zur Zeit 600 Dackel in der Stadt leben, die von ihren Frauchen und Herrchen geliebt werden.

Sein Eigensinn, sein Ungehorsam gegenüber Arroganz und Besserwisserei und seine tiefe Treue zum Stamm haben viele Dackel mit ihren menschlichen Angehörigen gemein. Der ehemalige Leiter der Sammlung „Angewandete Kunst” im Münchner Stadtmuseum, Dr. Helmut Bauer geht diesem Phänomen auf den Grund.

POI

Ausstellungsort

Valen­tin-Karl­stadt-Mus­äum

Karl Valen­tin, Liesl Karl­stadt, Münch­ner Schau­spieler, Komi­ker und Hum­ori­sten. Volks­sänger.

Bis 25.6.2024, im Haus

Die vergessenen Rosinen

Erich Ohser war mit Erich Kästner eng be­freun­det und illu­strierte seine Geschichten. Als Zeit­ge­nosse von Karl Valentin hat er auch ihn ge­zeichnet.

Museum, München

Bier- und Oktober­fest­museum München

Eines der älte­sten Bürger­häuser Mün­chens aus dem 14. Jh. mit Decken­male­rei von 1340 und offener Feuer­stellen (schwarze Kuchl). Ursprung des Münch­ner Okto­ber­fests. Wissens­wertes über die Ge­schichte des Bieres.

Bis 5.5.2024, München

Witches in Exile

Im Mittel­punkt stehen Frauen, die der Hexerei be­zich­tigt wurden. Neid und Miss­gunst sowie der Vorwurf, für Krank­heiten, Todes­fälle, Dürren und andere Kata­stro­phen ver­ant­wort­lich zu sein, haben diese Frauen zu geäch­teten Außen­seite­rin­nen gemacht.

Bis 6.10.2024, München

Viktor&Rolf

Mit atem­berau­bender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retro­spektive zum ersten Mal aus­gestellt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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