Ausstellung 27.03. bis 21.09.14
Der Grundstein der heutigen, multimedialen Gesellschaft wurde im 19. Jahrhundert gelegt. Drei Phänomene verdeutlichen die beginnende Vernetzung der Welt nach 1800 ganz besonders: die epochalen Weltausstellungen, die Revolution der Medien und die Neuerungen in der Musikkultur.
Weltausstellungen waren die ersten globalen Großveranstaltungen, Umschlagplatz für neue Waren und Ideen, Orte nationaler Selbstdarstellung. Die explosionsartig wachsende Medienlandschaft erzeugte dank neuer Reproduktionsmittel eine wahre Informationsflut. Und auch Musik war im 19. Jahrhundert allgegenwärtig: sie ertönte aus bürgerlichen Salons, in neu errichteten Konzertsälen und aus Grammophon-Trichtern.
Das Germanische Nationalmuseum hat seine Bestände zum 19. Jahrhundert neu gesichtet und präsentiert zahlreiche, bisher kaum bekannte Objekte in neuen Kontexten.
Ausstellungsort
Größtes Museum für Kunst und Kultur des deutschsprachigen Raums. Zeitreise durch 100.000 Jahre Kulturgeschichte vom Faustkeil über den Ezelsdorfer Goldkegel, kostbare mittelalterliche Skulpturen, dem Behaim-Globus, die Kaiserbilder Albrecht Dürers bis hin zu Kunst und Design der Gegenwart.
Dependance, Nürnberg
Außenstelle des Germanischen Nationalmuseums. Baugeschichte und Bedeutung der Kaiserburg, Entwicklung der Waffentechnik, Waffensammlung.
Bis 23.6.2024, Nürnberg
Die umfangreiche Retrospektive stellt erstmals das fotografische Schaffen von Michael Jostmeier vor: eine Präsentation, die von der Neugierde des Fotografen geprägt und voller Überraschungen ist.
Bis 16.6.2024, Nürnberg
Beiläufigen Szenen gibt die Künstlerin eine große Präsenz durch die Wahl ihrer Ausschnitte und Nahaufnahmen. Grace Weavers einzigartiger Malstil schafft einen leichten und zugleich hintergründigen Zugang zu den Sujets.
Bis 22.9.2024, Nürnberg
Die Ausstellung zeigt soziale, wirtschaftliche und rechtliche Phänomene, wie wir sie heute schon in „prototypischen Metaversen” wie Decentraland, Second Life oder VR Chat vorfinden, und beleuchtet die positiven und negativen Entwicklungen.