Ausstellung 27.10.23 bis 04.02.24
Die Ausstellung widmet sich den herausragenden Neuerungen der venezianischen Malerei in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Sie konzentriert sich auf die Gattungen Porträt und Landschaft und stellt damit zentrale Themen der visuellen Kultur der vom Handel und Humanismus geprägten Lagunenstadt in den Fokus.
Der einfühlsamen Darstellung von Mensch und Natur galt die besondere Aufmerksamkeit der führenden Maler von Giovanni Bellini über Giorgione, Palma Vecchio und Lorenzo Lotto bis zu Tizian: Ihre subtilen Darstellungen von Individualität changieren zwischen Real- und Idealbildnis, zwischen repräsentativen und lyrischen Porträts, und ihre stimmungsvollen Landschaftsszenerien etablierten sich schnell als eigenständiges Bildthema. Die günstige lokale Konstellation einander vertrauter Künstler und Auftraggeber, die über ein hohes Maß an Sensibilität und Offenheit verfügten, ermöglichte markante Innovationen.
Mit rund 80 Meisterwerken – Spitzenstücke der Münchner Sammlung erstmals vereint mit zahlreichen internationalen Leihgaben – macht die Ausstellung bahnbrechende, bis weit in die Moderne nachwirkende Entwicklungen der venezianischen Malerei erfahrbar.
Ausstellungsort
Spitzenwerke aus den bedeutendsten europäischen Malschulen des 14. bis 18. Jahrhunderts, wichtigste deutsche Rubens-Sammlung.
Bis 16.3.2025, im Haus
Rachel Ruysch, erstes weibliches Mitglied der Confrerie Pictura, Hofmalerin in Düsseldorf, Lotteriegewinnerin und Mutter von elf Kindern war eine Ausnahmeerscheinung ihrer Zeit.
Stichwort
Bis 9.2.2025, München
In einer Welt, in der politische und militärische Konflikte sowie die Folgen des Klimawandels immer mehr Menschen zu Flucht und Protest zwingen, erscheint es nur folgerichtig, dass auch die Architektur verstärkt zur Aufklärung von Gewalt und Unrecht beiträgt.
Bis 26.1.2025, München
Im Umfeld von MTV, Discos, Voguing, Hip-Hop, New Wave und Graffiti zeichnet die Ausstellung Warhols und Harings Künstlerfreundschaft nach. Dabei offenbart sie Parallelen in ihrem künstlerischen Selbstverständnis.
Bis 16.2.2025, München
Alex Katz hat dem Museum zwei Gemälde geschenkt. Das Museum präsentiert neben den beiden Neuzugängen auch die reichen Bestände des Künstlers in der Sammlung Brandhorst.