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18.12.2019
 zu „Das Plakat”, DE-20099 Hamburg
Dudley Hardy (1867-1922), A Gaiety Girl, 1893/94, Lithografie
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain

Ausstellung 28.02. bis 20.08.20

Das Plakat

200 Jahre Kunst und Geschichte

Museum für Kunst und Gewerbe

Steintorplatz
DE-20099 Hamburg
040-428134-880
service@mkg-hamburg.de
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Mit fast 400 Exponaten von rund 200 Künstlern und Designern bietet die Ausstellung einen groß angelegten und repräsentativen Überblick über die Geschichte des Plakates von den Anfängen im frühen 19. Jahrhundert bis heute.

Im Plakat treffen Kunst und Geschichte, Design und Werbung aufeinander. Plakate begleiten politische Ereignisse, Film- und die Theatergeschichte. Sie dokumentieren die gesellschaftliche Entwicklung und spiegeln die Kunst und ihre wechselnden Stile. Porträts von Politikern findet man auf Wahlplakaten, die von Musikern auf Konzertplakaten, die Industrie wirbt für ihre neuen Produkte, die Tourismusbranche für die schönsten Reiseziele und selbst für Websites wird mittlerweile mit Plakaten geworben. Es gibt keine zweite Kunstgattung, die bis heute unseren Alltag in einer solchen Breite begleitet.

Die Botschaft guter Plakate ist mehrschichtig, sie geht über die bloße Werbung hinaus und macht Aussagen über die Zeit, über die Gestaltung, über Geschichte, Mode oder Geschmack. Dieser „Mehrwert” ist es, der aus einem Plakat ein Kunstwerk machen kann. Die Höhepunkte der Plakatgeschichte liegen im Jugendstil um 1900, im Art Déco und der Avantgarde der 1920er Jahre und erneut in den 1960er Jahren.

Immer wenn sich, wie im Jugendstil, in der Bauhaus-Zeit oder zur Zeit der Pop Art, Kunst und Alltag besonders nahekommen, verschwimmen die Grenzen zwischen angewandter und freier Kunst. Es entstehen Plakate, die bis heute als künstlerische Höhepunkte ihrer Zeit gelten. Dazu gehören die berühmten Lithografien von Toulouse-Lautrec oder Alfons Mucha genauso wie dreißig Jahre später die Filmplakate der Brüder Stenberg in Moskau oder die Kompositionen von Cassandre in Paris.

Die Ausstellung stellt die führenden Plakatkünstler, von denen die meisten in Deutschland viel zu wenig bekannt sind, mit typischen und wichtigen Werken vor.

POI

Ausstellungsort

Museum für Kunst und Gewerbe

Ange­wandte Kunst und Plastik Europas vom Mittel­alter bis zur Gegen­wart. Kunst der Antike und des Nahen und Fernen Ostens. Histo­rische Tasten­instru­mente, Grafik­design und Plakat­kunst, Foto­grafie, Mode und Textilien, Design der Gegenwart.

Bis 6.7.2025, im Haus

I.M Possible. Alles ist erlaubt

Die Aus­stellung zeigt rund 20 Exponate von inter­national bekannten Designern, deren rebelli­schen Entwürfe die Mode de­konstru­ieren und vielfältige Möglich­keiten der Selbs­tdarstellung durch Kleidung eröffnen.

Bis 25.8.2024, im Haus

Feste feiern!

Die Aus­stel­lung stellt nicht nur die unter­schied­lichen Elemente und viel­fältigen gestal­teri­schen Aspekte von Festen der Antike vor, vielmehr – so die zentrale Bot­schaft – sind antike Feste Ursprung unserer heutigen Festkultur.

Museum, Hamburg

Hamburger Kunst­halle

Malerei von der Gotik bis in die Gegenwart. Plastik des 19. und 20. Jahrhunderts.

Museum, Hamburg

Galerie des Kunst­vereins

Einer der ältesten Kunstvereine in Deutschland. U.a. wurden hier Caspar David Friedrich (1826), Arnold Böcklin (1898), Jackson Pollock (1958), Francis Bacon (1965) und Angela Bulloch (1994) in frühen Einzelausstellungen vorgestellt.

Bis 26.5.2024, Hamburg

Mythos Spanien

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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