Ausstellung 28.02. bis 20.08.20
Mit fast 400 Exponaten von rund 200 Künstlern und Designern bietet die Ausstellung einen groß angelegten und repräsentativen Überblick über die Geschichte des Plakates von den Anfängen im frühen 19. Jahrhundert bis heute.
Im Plakat treffen Kunst und Geschichte, Design und Werbung aufeinander. Plakate begleiten politische Ereignisse, Film- und die Theatergeschichte. Sie dokumentieren die gesellschaftliche Entwicklung und spiegeln die Kunst und ihre wechselnden Stile. Porträts von Politikern findet man auf Wahlplakaten, die von Musikern auf Konzertplakaten, die Industrie wirbt für ihre neuen Produkte, die Tourismusbranche für die schönsten Reiseziele und selbst für Websites wird mittlerweile mit Plakaten geworben. Es gibt keine zweite Kunstgattung, die bis heute unseren Alltag in einer solchen Breite begleitet.
Die Botschaft guter Plakate ist mehrschichtig, sie geht über die bloße Werbung hinaus und macht Aussagen über die Zeit, über die Gestaltung, über Geschichte, Mode oder Geschmack. Dieser „Mehrwert” ist es, der aus einem Plakat ein Kunstwerk machen kann. Die Höhepunkte der Plakatgeschichte liegen im Jugendstil um 1900, im Art Déco und der Avantgarde der 1920er Jahre und erneut in den 1960er Jahren.
Immer wenn sich, wie im Jugendstil, in der Bauhaus-Zeit oder zur Zeit der Pop Art, Kunst und Alltag besonders nahekommen, verschwimmen die Grenzen zwischen angewandter und freier Kunst. Es entstehen Plakate, die bis heute als künstlerische Höhepunkte ihrer Zeit gelten. Dazu gehören die berühmten Lithografien von Toulouse-Lautrec oder Alfons Mucha genauso wie dreißig Jahre später die Filmplakate der Brüder Stenberg in Moskau oder die Kompositionen von Cassandre in Paris.
Die Ausstellung stellt die führenden Plakatkünstler, von denen die meisten in Deutschland viel zu wenig bekannt sind, mit typischen und wichtigen Werken vor.
Ausstellungsort
Angewandte Kunst und Plastik Europas vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Kunst der Antike und des Nahen und Fernen Ostens. Historische Tasteninstrumente, Grafikdesign und Plakatkunst, Fotografie, Mode und Textilien, Design der Gegenwart.
Bis 6.7.2025, im Haus
Die Ausstellung zeigt rund 20 Exponate von international bekannten Designern, deren rebellischen Entwürfe die Mode dekonstruieren und vielfältige Möglichkeiten der Selbstdarstellung durch Kleidung eröffnen.
Bis 25.8.2024, im Haus
Die Ausstellung stellt nicht nur die unterschiedlichen Elemente und vielfältigen gestalterischen Aspekte von Festen der Antike vor, vielmehr – so die zentrale Botschaft – sind antike Feste Ursprung unserer heutigen Festkultur.
Bis 1.4.2024, Hamburg
Nur ein überschaubarer Klüngel unter den Frühromantikern fand Gefallen an der verstörend melancholischen Malerei Caspar David Friedrichs.
Museum, Hamburg
Malerei von der Gotik bis in die Gegenwart. Plastik des 19. und 20. Jahrhunderts.
Museum, Hamburg
Einer der ältesten Kunstvereine in Deutschland. U.a. wurden hier Caspar David Friedrich (1826), Arnold Böcklin (1898), Jackson Pollock (1958), Francis Bacon (1965) und Angela Bulloch (1994) in frühen Einzelausstellungen vorgestellt.