Ausstellung 16.02. bis 25.08.24
Feste sind eines der wichtigsten kulturanthropologischen Phänomene der Menschheitsgeschichte. Sie sind für das menschliche Miteinander von essentieller Bedeutung. Die Ausstellung beleuchtet dieses Phänomen. Im Mittelpunkt stehen Feste und Feierlichkeiten der griechischen und römischen Antike vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr.
Feste bestehen grundsätzlich aus vier Abschitten: der Prozession, dem Ritual, dem Wettkampf und dem gemeinsamen Essen und Trinken. In der Schau werden sie durch Bildergeschichten auf Amphoren und Schalen, durch Skulpturen, Objekte und als Reliefs repräsentiert. Ergänzt werden die ausgewählten Objekte der Antikensammlung des MK&G durch Leihgaben unter anderem aus dem Archäologischen Nationalmuseum Neapel und den Kapitolinischen Museen in Rom.
Die Ausstellung stellt nicht nur die unterschiedlichen Elemente und vielfältigen gestalterischen Aspekte von Festen der Antike vor, vielmehr – so die zentrale Botschaft – sind antike Feste Ursprung unserer heutigen Festkultur. Für den zeitgenössischen Zugang sorgt ein eigens für die Ausstellung produzierter Filmessay mit Ausschnitten aus internationalen Festen und Festivals wie dem Münchner Oktoberfest und dem Heavy Metal Festival in Wacken. Einblicke in private Anlässe bieten etwa eine Trauerfeier in Hamburg und eine aramäische Hochzeit in Rheda- Wiedenbrück, Gütersloh und Herford.
Zu Wort kommen zentrale Akteure und Experten, darunter die Kölner Festwagenbauerfamilie Paffenholz, der Wackengründer Thomas Jensen und der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter. Der Film verdeutlicht Parallelen antiker und heutiger Festkultur. Darüber hinaus präsentieren Studierende der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) eigene Arbeiten in Auseinandersetzung mit den antiken Exponaten.
Ausstellungsort
Angewandte Kunst und Plastik Europas vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Kunst der Antike und des Nahen und Fernen Ostens. Historische Tasteninstrumente, Grafikdesign und Plakatkunst, Fotografie, Mode und Textilien, Design der Gegenwart.
Bis 6.7.2025, im Haus
Die Ausstellung zeigt rund 20 Exponate von international bekannten Designern, deren rebellischen Entwürfe die Mode dekonstruieren und vielfältige Möglichkeiten der Selbstdarstellung durch Kleidung eröffnen.
Bis 31.12.2024, Hamburg
Gemeinsam mit „Der Einzug Karls V. in Antwerpen” werden 60 weitere Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung im repräsentativen Makart-Saal gezeigt, darunter viele Gründungsbilder des 1869 eröffneten Hauses.
Ab 29.10.2024, Hamburg
Die Neupräsentation der Werke des Impressionismus beleuchtet sowohl die Unterschiede zwischen den deutschen und französischen Vertretern als auch deren Gemeinsamkeiten.
Museum, Hamburg
Malerei von der Gotik bis in die Gegenwart. Plastik des 19. und 20. Jahrhunderts.
Museum, Hamburg
Einer der ältesten Kunstvereine in Deutschland. U.a. wurden hier Caspar David Friedrich (1826), Arnold Böcklin (1898), Jackson Pollock (1958), Francis Bacon (1965) und Angela Bulloch (1994) in frühen Einzelausstellungen vorgestellt.