Heimat- und Handfeuerwaffenmuseum, Kemnath
Elvis. Welcome to my world
Mit über einer Milliarde verkaufter Tonträger ist Elvis Presley (neben den Beatles und Michael Jackson) der erfolgreichste Musiker aller Zeiten. Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen Buddy Holly oder Little Richard hat Elvis jedoch keine eigenen Songs komponiert. Weltklassetitel wie „Heartbreak Hotel”, „Jailhouse Rock” oder „Always on my mind”, um nur ein paar Beispiele zu nennen, haben ihn dennoch zu einer unsterblichen Ikone gemacht.
Seine gewaltige Stimme, sein unvergleichlicher Hüftschwung, sprich Sexappeal und sein einzigartiges Charisma verhalfen dem jungen Lastwagenfahrer aus Memphis Tennessee zu einer glanzvollen Karriere im Showbiz. Wie kein anderer kombinierte Elvis weißen Country-Sound mit schwarzem Rhythm & Blues, aus dem der Rock’n’Roll hervorgegangen ist.
Bis heute hat Elvis von seiner Strahlkraft nichts verloren. Dass der „King” noch immer allgegenwärtig ist, zeigt auch der aktuelle Film „Elvis”, der derzeit über verschiedene Video-Plattformen zu sehen ist.
Der Künstler hat kein einziges (offizielles) Konzert außerhalb den USA und Kanada gegeben. 1958 war er als Soldat auf Manövereinsatz auch in Grafenwöhr stationiert. Welche Lieder er in der „Micky-Bar” für das Personal und die Gäste zum Besten gab, wissen wahrscheinlich nur diejenigen, die damals selbst dabei waren. Der Flügel aus dieser ehemaligen Szene-Kneipe steht heute auf jeden Fall gut behütet im Kultur- und Militärmuseum in Grafenwöhr.
Die Sammlerinnen
Den Grundstock der Sammlung von Sandra Doß aus Mitterteich hatte eigentlich ihr Bruder gelegt. Als er kein Interesse mehr an der Sammlung hatte, übernahm sie diese, obwohl sie gar kein großer Elvis-Fan war: erst über seine Frau Priscilla Presley und ihre Rolle bei „Dallas” entdeckte Doß ihre Leidenschaft für den Musiker.
Marion Schmid ist ein leidenschaftlicher Elvis Fan und hat alle Platten zu Hause. Dem Ausnahmekünstler näherte sie sich auf künstlerische Weise.