Ausstellung 18.10.20 bis 07.02.21
Dürrenmatts Humor, der nach seiner eigenen Aussage „nie zu unterschätzen” und „überall wirksam” war, durchzieht sein schriftliches und bildnerisches Werk wie ein roter Faden. Als stets wachsamer Beobachter und Kritiker lieferten ihm die grotesken Auswüchse der Weltpolitik den Stoff seiner Werke. Eine Woche vor seinem Tod erklärte er in einem Interview: „Das Auseinanderklaffen von dem, wie der Mensch lebt, und wie er eigentlich leben könnte, wird immer komischer. Wir sind im Zeitalter der Groteske und der Karikatur.”
Die Karikatur bildet die größte Themengruppe in seinem grafischen Werk. Dies liegt nicht nur an seiner Vorliebe für diese Gattung, sondern auch an der Schnelligkeit und Spontaneität, die ihm diese Kunstform erlaubte. Dürrenmatts zeichnerisches Talent manifestiert sich in seiner Fähigkeit, einen Charaktertyp mit sparsamen Mitteln präzise zu umreissen.
Ausstellungsort
Archäologie, Stadtgeschichte, Kunsthandwerk, Gemälde und Grafik.
Bis 30.6.2024, im Haus
Erstmalig bringen das Kurpfälzische Museum und das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg eine Vielzahl beschlagnahmter Fälschungen zur Ausstellung.
Im gleichen Haus
Geschichte der Heilkunde, die Apotheke als Arbeitsplatz.
Im gleichen Haus
Dependance, Heidelberg
Museum des Heidelberger Textilfabrikanten Max Berk in der ehemaligen evangelischen Kirche von Ziegelhausen nebst angebautem Pfarrhaus. Textilien aus Indien, Batiken aus Java, Ikats von Bali und Grabfunde aus Peru. Patchwork-Quilts des 19. und 20. Jahrhunderts.
Dependance, Heidelberg
Als eine einzigartige Institution stellt das Mark Twain Center gesellschaftliche, politische und ökonomische Aspekte der deutsch-amerikanischen Partnerschaft gleichberechtigt neben deren militärische Bedeutung.