Ausstellung 29.02. bis 30.06.24
Täuschend echt und gut getarnt werden Kunstfälschungen immer wieder in den Handel gebracht. Werden sie entdeckt, sorgt das zuweilen für spektakuläre Schlagzeilen. Häufig verschwinden sie aber auch in den Asservatenkammern der Landeskriminalämter.
Die Machenschaften der Kunstfälscher sind erstaunlich vielfältig. Sie reichen von täuschenden Eingriffen über fingierte Provenienzen und Expertisen bis hin zur Totalfälschung oder Erfindung unechter Künstlerbiografien.
Erstmalig bringen das Kurpfälzische Museum und das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg eine Vielzahl beschlagnahmter Fälschungen zur Ausstellung. Ob Cranach, Rembrandt, Van Gogh, Modersohn-Becker, Dali oder Picasso, alle diese Kunstwerke geben vor, aus der Hand prominenter Künstler zu stammen. Ergänzt durch kostbare Originale aus Köln, Frankfurt, München, Berlin und Heidelberg ermöglicht die Ausstellung eine erkenntnisreiche Spurensuche und den spannenden Vergleich von Echt und Falsch: eine einzigartige Gelegenheit, demaskierte Fälschungen selbst in Augenschein zu nehmen und sie auch in einigen Fällen authentischen Werken gegenübergestellt zu bekommen.
Auch zwei Fälschungen Wolfgang Beltracchis nach Heinrich Campendonk und Johannes Molzahn finden sich echten Werken der beiden Künstler zu einer eindrucksvollen Konfrontation gegenübergestellt. Die Fehler der Fälscher werden nachvollziehbar erklärt, ebenso die Methoden der Kunstexpertise.
Ein spektakuläres Highlight ist auch ein ungewöhnliches Rembrandt-Porträt aus Amsterdam. Das mittels KI und 3D-Druck erzeugte „Meisterwerk” ist das berühmteste künstlich gemalte Bild unserer Zeit.
Ausstellungsort
Archäologie, Stadtgeschichte, Kunsthandwerk, Gemälde und Grafik.
Bis 12.1.2025, im Haus
In sechs Kapiteln führt die Ausstellung von den Bildern der sogenannten Neuen Welt und des Orients über den Primitivismus der Moderne bis hin zu zeitgenössischer Malerei, Foto- und Videokunst.
Bis 16.3.2025, im Haus
Das sogenannte ausleitende Verfahren ist Teil der Komplementärmedizin, Gegenstand universitärer Forschung und als Spende der Weg zu lebensrettenden Blutprodukten.
Ab 23.2.2025, im Haus
Die Ausstellung zeigt mit einer Vielzahl von Gemälden und Graphiken den Einfluss, den Rembrandt auf seine Zeitgenossen, Schüler und Nachfolger hatte.
Im gleichen Haus
Geschichte der Heilkunde, die Apotheke als Arbeitsplatz.
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