Gadem Zuckertimpen 4
Dezentrales Stadtmuseum
Warendorf: Spezifische Form der Kleinhausbebauung im Bereich der früheren Stadtbefestigung. Wohnsituation des Ehepaares Elisabeth und Heinrich Rolf, die dort bis 1926 mit drei Kindern wohnten und zudem noch an eine vierköpfige Familie vermieteten.
Das Gadem (kleines Mietshäuschen) dokumentiert eine spezifische Form der Kleinhausbebauung im Bereich der früheren Stadtbefestigung: die Dachbalken des Gebäudes legte man 1662/63 im rückwärtigen Teil auf der verbliebenen mittelalterlichen Stadtmauer auf, die zu dieser Zeit bereits als Steinbruch benutzt wurde.
Im Haus ist die Wohnsituation des Ehepaares Elisabeth und Heinrich Rolf nachgestellt, die dort bis 1926 mit drei Kindern wohnten und aber noch eine der beiden Stuben und im Obergeschoss eine kleine Kammer an die vierköpfige Familie des Lokomotivputzers August Droste vermietet hatten.