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16.2.2024
Joseph Kiblitsky, Ohne Titel zu „Joseph Kiblitsky. CUBA Zwei Welten ein Blick”, DE-58095 Hagen (Westfalen)
Joseph Kiblitsky, Ohne Titel, 2022, s/w Print 50 x 70 cm
© Joseph Kiblitsky

Ausstellung 18.02. bis 07.04.24

Joseph Kiblitsky. CUBA Zwei Welten ein Blick

Havana und Little Havana, Miami

Osthaus Museum Hagen

Museumsplatz 1 (Hochstraße 73)
DE-58095 Hagen (Westfalen)
02331-207-3129
kultur@stadt-hagen.de
Ganzjährig:
Di-So 12-18 Uhr

Für den international tätigen Fotografen, Künstler und Kurator hatte sich vor zwei Jahren ein lang gehegter Wunsch erfüllt. Er ging nach Havanna, Kuba, um Menschen in ihrem Alltag und ihrer Umgebung zu fotografieren.

Seine Aufnahmen zeigen im ersten Teil der Ausstellung die Innenwelt des einst heroisch geprägten Sozialismus, der letzten Endes große Armut hervorgebracht hat. Auf den Straßen, in den Kneipen, in den eigenen vier Wänden posieren Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten. Das waren zufällige, neugierige Begegnungen. Zugleich fotografierte Kiblitsky aber auch jene zur Elite der Kunstszene gehörende Künstlerinnen und Künstler, die jeweils ihre eigenen Geschichten erzählen.

Diese Fotografien dokumentieren eine Gesellschaft, in der die Menschen immer auch um ihre Existenz ringen, um ihren bescheidenen Wohlstand wie auch ihr häusliches Glück.

Der zweite Teil der Ausstellung zeigt Fotografien aus dem gleichen Jahr, aufgenommen in Miami (USA), dem sogenannten Little Havanna.

In Miami-Little Havanna leben rund zwei Millionen übergesiedelte Menschen aus Kuba, es ist das pulsierende Herz von Miami. Ein Gebiet, das ausschließlich von Kubanerinnen und Kubanern bewohnt wird - Kubanische Restaurants und natürlich Cafés mit zigarrenrauchenden Gästen und Kaffee und einem Glas Rum sowie die dazugehörige kubanische Livemusik. Der Alltag dieser Menschen ähnelt dem, der im ersten Teil gezeigt wird, im Herzen der kubanischen Insel.

Für den Künstler und Fotografen war diese Gegenüberstellung dieser beiden Welten, dem gescheiterten Sozialismus sowie dem amerikanischen Kapitalismus ein spannendes Experiment. Ein Kulturkreis – zwei Gesellschaften.

POI

Ausstellungsort

Ost­haus Museum Hagen

Mo­der­ne und zeit­ge­nös­si­sche Kunst. Rund 1000 Werke der Ma­le­rei, knapp 800 Pla­sti­ken und Skulp­turen sowie circa 250 Künst­ler-Objekte.

Bis 30.6.2024, im Haus

Gott­fried Heln­wein

Heln­weins Arbeits­weise ver­wan­delt die schmutzige Wirk­lich­keit in medi­tative, stille Bilder, die uns beim Betrachten un­weiger­lich in ein Dilemma manöv­rieren.

Im gleichen Haus

Emil Schu­macher Museum Hagen

Lebens­werk des Hage­ner Künst­lers Emil Schu­macher, einer der be­deu­tend­sten Ver­treter ex­pres­siver Malerei in der zweiten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts.

Museum, Hagen (Westfalen)

Hi­sto­ri­sches Cen­trum Ha­gen

Schauplatz, Hagen (Westfalen)

Bunker-Museum

Bis ins Detail wie 1940 re­kon­stru­ierte und ein­ge­rich­tete Bunker­räume. Leben der Schutz­suchen­den von damals. Klein­kinder-Gas­schutz­jäckchen, Bunker­telefon, Granat- und Bomben­splitter, eine Original-Flieger­bombe und eine V2-Raketen­spitze.

Museum, Hagen (Westfalen)

LWL-Frei­licht­museum Hagen

42ha großes, land­schaft­lich reiz­volles Gelände mit über sechzig wieder­auf­ge­bauten Werk­stätten. In bis zu zwan­zig davon wird täg­lich vor­ge­führt und pro­du­ziert.

Gebäude, Hagen (Westfalen)

Museum Hohen­limburg im Schloss

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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