Ausstellung 18.02. bis 07.04.24
Für den international tätigen Fotografen, Künstler und Kurator hatte sich vor zwei Jahren ein lang gehegter Wunsch erfüllt. Er ging nach Havanna, Kuba, um Menschen in ihrem Alltag und ihrer Umgebung zu fotografieren.
Seine Aufnahmen zeigen im ersten Teil der Ausstellung die Innenwelt des einst heroisch geprägten Sozialismus, der letzten Endes große Armut hervorgebracht hat. Auf den Straßen, in den Kneipen, in den eigenen vier Wänden posieren Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten. Das waren zufällige, neugierige Begegnungen. Zugleich fotografierte Kiblitsky aber auch jene zur Elite der Kunstszene gehörende Künstlerinnen und Künstler, die jeweils ihre eigenen Geschichten erzählen.
Diese Fotografien dokumentieren eine Gesellschaft, in der die Menschen immer auch um ihre Existenz ringen, um ihren bescheidenen Wohlstand wie auch ihr häusliches Glück.
Der zweite Teil der Ausstellung zeigt Fotografien aus dem gleichen Jahr, aufgenommen in Miami (USA), dem sogenannten Little Havanna.
In Miami-Little Havanna leben rund zwei Millionen übergesiedelte Menschen aus Kuba, es ist das pulsierende Herz von Miami. Ein Gebiet, das ausschließlich von Kubanerinnen und Kubanern bewohnt wird - Kubanische Restaurants und natürlich Cafés mit zigarrenrauchenden Gästen und Kaffee und einem Glas Rum sowie die dazugehörige kubanische Livemusik. Der Alltag dieser Menschen ähnelt dem, der im ersten Teil gezeigt wird, im Herzen der kubanischen Insel.
Für den Künstler und Fotografen war diese Gegenüberstellung dieser beiden Welten, dem gescheiterten Sozialismus sowie dem amerikanischen Kapitalismus ein spannendes Experiment. Ein Kulturkreis – zwei Gesellschaften.
Ausstellungsort
Moderne und zeitgenössische Kunst. Rund 1000 Werke der Malerei, knapp 800 Plastiken und Skulpturen sowie circa 250 Künstler-Objekte.
Bis 23.2.2025, im Haus
Die unvorhersehbaren Muster seiner „Bubbles” rufen ein Gefühl der Spontaneität hervor, welche die in der Malerei häufig anzutreffende Dauerhaftigkeit in Frage stellt.
Im gleichen Haus
Lebenswerk des Hagener Künstlers Emil Schumacher, einer der bedeutendsten Vertreter expressiver Malerei in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Museum, Hagen (Westfalen)
Schauplatz, Hagen (Westfalen)
Bis ins Detail wie 1940 rekonstruierte und eingerichtete Bunkerräume. Leben der Schutzsuchenden von damals. Kleinkinder-Gasschutzjäckchen, Bunkertelefon, Granat- und Bombensplitter, eine Original-Fliegerbombe und eine V2-Raketenspitze.
Museum, Hagen (Westfalen)
42ha großes, landschaftlich reizvolles Gelände mit über sechzig wiederaufgebauten Werkstätten. In bis zu zwanzig davon wird täglich vorgeführt und produziert.
Museum, Hagen (Westfalen)