Ausstellung 13.01. bis 09.07.17
Maria Sibylla Merian (1647-1717) gilt als eine der bedeutendsten Naturforscherinnen der Aufklärung und steht am Beginn unserer heutigen Naturwissenschaft. Ihr Werk hat bereits zu Lebenszeiten Aufmerksamkeit und Respekt hervorgerufen.
Schon als Kind beschäftigte sie sich mit Tieren und Pflanzen, deren Organisation und Vorkommen. In idealer Weise konnte sie das eigene künstlerische Talent, gefördert von Vater und Stiefvater, zum Erkenntnisgewinn nutzen und gleichzeitig ein aufkommendes Naturinteresse in den gebildeten Kreisen bedienen. Fest verwurzelt in der Gesellschaft des 17. Jahrhundert, ermöglichten ihr das Zeitalter der Entdeckungen und der Beginn der Emanzipation des Bürgertums in der Freien Reichsstadt Frankfurt am Main und im liberal gesinnten Amsterdam große Entfaltungsmöglichkeiten, die sie auch zu nutzen wusste.
Schließlich gelang es ihr die Natur des südamerikanischen Kontinents selbst in Augenschein zu nehmen. Im Anschluss startete sie mit ihrem epochalen Werk zur Metamorphose der Insekten Surinams. Die ihr zur Verfügung stehende Sammlung ist in Teilen im Museum Wiesbaden erhalten. Anlässlich des 300. Todesjahres wird ihrer 2017 in Amsterdam und Wiesbaden durch Ausstellungen gedacht.
Ausstellungsort
Geologie, Mineralogie und Paläontologie. Tiere der großen Bewuchszonen (Bioma): Tropischer Wald, Savanne, Wüste, Arktis.
Haupthaus, Wiesbaden
Kunstsammlungen: Alexej von Jawlensky, Deutscher Expressionismus (Sammlung Hanna Bekker vom Rath), Konstruktive Kunst, internationale Kunst seit 1960.
Bis 2.2.2025, im Haus
Die Ausstellung gibt Einblicke in vergangene und aktuelle Geschichten des südlichen Afrikas. Die Vielfalt besonders an großen Säugetieren hat ebenso ihren Platz wie die grandiosen Felsbilder der Frühgeschichte.
Bis 25.8.2024, nebenan
Günter Fruhtrunks Farbklänge und Rhythmusstrukturen fordern die Betrachter heraus, bieten dem Auge Flirren und Halt zugleich.
Bis 30.6.2024, nebenan
Um Emotionen über die Leinwand auf die Betrachtenden zu transportieren, ist die Farbe und deren gestischer Auftrag das bedeutendste Medium. Nach längerem Malen ergriff Pechstein die Sehnsucht nach der Farbigkeit des Schwarzen.