Beitrag v.
21.10.2016
 zu „Maria Sibylla Merian”, DE-65185 Wiesbaden

Ausstellung 13.01. bis 09.07.17

Maria Sibylla Merian

Kabinettausstellung

Museum Wiesbaden

Friedrich-Ebert-Allee 2
DE-65185 Wiesbaden
0611-335-2178
Ganzjährig:
Do 10-21 Uhr
Mi-So+Ft 10-17 Uhr

Maria Sibylla Merian (1647-1717) gilt als eine der bedeutendsten Naturforscherinnen der Aufklärung und steht am Beginn unserer heutigen Naturwissenschaft. Ihr Werk hat bereits zu Lebenszeiten Aufmerksamkeit und Respekt hervorgerufen.

Schon als Kind beschäftigte sie sich mit Tieren und Pflanzen, deren Organisation und Vorkommen. In idealer Weise konnte sie das eigene künstlerische Talent, gefördert von Vater und Stiefvater, zum Erkenntnisgewinn nutzen und gleichzeitig ein aufkommendes Naturinteresse in den gebildeten Kreisen bedienen. Fest verwurzelt in der Gesellschaft des 17. Jahrhundert, ermöglichten ihr das Zeitalter der Entdeckungen und der Beginn der Emanzipation des Bürgertums in der Freien Reichsstadt Frankfurt am Main und im liberal gesinnten Amsterdam große Entfaltungsmöglichkeiten, die sie auch zu nutzen wusste.

Schließlich gelang es ihr die Natur des südamerikanischen Kontinents selbst in Augenschein zu nehmen. Im Anschluss startete sie mit ihrem epochalen Werk zur Metamorphose der Insekten Surinams. Die ihr zur Verfügung stehende Sammlung ist in Teilen im Museum Wiesbaden erhalten. Anlässlich des 300. Todesjahres wird ihrer 2017 in Amsterdam und Wiesbaden durch Ausstellungen gedacht.

POI

Ausstellungsort

Museum Wies­baden (Nat-hist. Slg.)

Geo­lo­gie, Mine­ra­lo­gie und Palä­onto­logie. Tiere der großen Be­wuchs­zonen (Bioma): Tro­pi­scher Wald, Sa­vanne, Wüste, Arktis.

Haupthaus, Wiesbaden

Museum Wies­baden

Kunst­samm­lungen: Alexej von Jaw­len­sky, Deut­scher Ex­pres­sio­nis­mus (Samm­lung Hanna Bekker vom Rath), Kon­struk­tive Kunst, inter­natio­nale Kunst seit 1960.

Bis 2.2.2025, im Haus

Der Hase ist des Jägers Tod

Die Aus­stellung gibt Einblicke in ver­gangene und aktuelle Geschichten des südlichen Afrikas. Die Vielfalt beson­ders an großen Säuge­tieren hat ebenso ihren Platz wie die gran­diosen Felsbilder der Früh­ge­schichte.

Bis 25.8.2024, nebenan

Günter Fruh­trunk. Retro­spektive

Günter Fruh­trunks Farb­klänge und Rhythmus­strukturen fordern die Betrachter heraus, bieten dem Auge Flirren und Halt zugleich.

Bis 30.6.2024, nebenan

Max Pech­stein. Die Sonne in Schwarz­weiß

Um Emo­tionen über die Lein­wand auf die Be­trach­ten­den zu trans­por­tieren, ist die Farbe und deren gestischer Auftrag das bedeu­tendste Medium. Nach längerem Malen ergriff Pechstein die Sehnsucht nach der Farbigkeit des Schwarzen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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