Ausstellung 10.03. bis 30.06.24
Nevin Aladağ (lebt und arbeitet in Berlin) gehört zu den international renommiertesten Künstlerinnen der Gegenwart. Mit ihren Installationen, Performances und Videoarbeiten war sie etwa auf der Biennale von Venedig (im Jahr 2017) oder der documenta 14 vertreten. Musik und Klang, Tanz, Textil und Ornamente spielen eine große Rolle in ihrem Werk.
Die Überblicksausstellung „Interlocking” (Ineinandergreifen) zieht mit textilen Collagen, Klangskulpturen, Installationen und Videos Verbindungslinien zwischen unterschiedlichen Mustern künstlerischen Schaffens und deren soziokulturellen Hintergründen. Das Herstellen solcher Zusammenhänge ist ein Hauptthema in Nevin Aladağs umfangreichem Werk.
Eigens für die Ausstellung im Max Ernst Museum fertigte die Künstlerin neue Arbeiten, darunter Werke der Reihe Color Floating, in der sie Lampen mit farbigen Nylonstrümpfen bespannt und so spielerisch Alltagsmaterialen überraschend neu kombiniert. In ihrer neuen Serie Social Fabric, Floating Leaves, verwebt sie verschiedene Textilien zu einem „utopischen Teppich”, der die Herkunft des Materials aus unterschiedlichen Kulturen bildlich erfahrbar macht.
Die Installation Carpet Ball Game lädt die Besucher dazu ein, in einem Indoor-Basketball Court mit den Kunstwerken buchstäblich selbst zu spielen.
Ausstellungsort
Werke des Surrealisten und Dadaisten Max Ernst.
Schloss, Brühl
Eine der bedeutendsten Schloßanlagen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Weltbekannten Treppenhaus.
Museum, Brühl
Gemeinnützige Vereinigung von Kunstfreunden, Künstlern und Kunstverständigen. Mehrere Ausstellungen pro Jahr in der „Alten Schlosserei”.
Museum, Brühl