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16.4.2012
Labor zu „Röntgen-Gedächtnisstätte (Museum)”, DE-97070 Würzburg
Entdeckungslabor
Foto: Röntgen-Kuratorium Würzburg e.V.
Forschungsapparatur zu „Röntgen-Gedächtnisstätte (Museum)”, DE-97070 Würzburg
Entdeckungslabor
Foto: Röntgen-Kuratorium Würzburg e.V.
Gedächtnisstätte zu „Röntgen-Gedächtnisstätte (Museum)”, DE-97070 Würzburg
Foto: Röntgen-Kuratorium Würzburg e.V.
Röntgen Hand mit Ring zu „Röntgen-Gedächtnisstätte (Museum)”, DE-97070 Würzburg

Museum

Röntgen-Gedächtnisstätte

Röntgenring 8
DE-97070 Würzburg
Ganzjährig:
Mo-Fr 8-19 Uhr
Sa 8-17 Uhr

Die Röntgen-Gedächtnisstätte erinnert am Ort der Entdeckung der X-Strahlen an die Arbeit des Physikers Prof. Dr. Wilhelm Conrad Röntgen.

Hier im ehemaligen Physikalischen Institut der Universität Würzburg entdeckte Röntgen am späten Freitagabend des 8. November 1895 – seinen Worten zufolge „als sich keine dienstbaren Geister mehr im Hause befanden” – beim Experimentieren mit einer fast luftleeren Kathodenstrahlröhre jene sensationelle Strahlen, denen er den Namen X-Strahlen gab.

Seine Entdeckung revolutionierte unter anderem die medizinische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts. Damit seine Apparate schneller eingesetzt werden konnten, verzichtete er auf deren Patentierung.

Erster Physik-Nobelpreisträger

1901 erhielt Röntgen für seine Arbeit den ersten Nobelpreis für Physik.

Es war der berühmte Anatom Exzellenz Geheimrat von Koelliker, der vorschlug, die Strahlen nach ihrem Entdecker zu benennen: Röntgenstrahlen.

Neukonzeption 2020

Die zum 125. Jahrestag der Entdeckung neu gestaltete Röntgen-Gedächtnisstätte gewährt dem Besucher einen Einblick in die experimentelle Physik des ausgehenden 19. Jahrhunderts und zeigt neben der Entdeckungsapparatur einen Kathodenstrahlversuch – der Basis dieser Entdeckung war – ebenso wie einen Durchleuchtungsversuch mit X-Strahlen sowie den historischen Hörsaal Röntgens.

Über Röntgens Forschungstätigkeiten und die Technik des Röntgens hinaus läßt das moderne Ausstellungskonzept vor allem auch das Leben und die als introvertiert beschriebene Person Wilhelm Conrad Röntgen erfahrbar werden. Er starb 1923 im Alter von 77 Jahren in München.

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