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24.5.2024
(modifiziert)
 zu „Stadtmuseum Kaiserslautern (Museum)”, DE-67657 Kaiserslautern
Produkte aus Kaiserslautrer Firmen

Museum

Stadtmuseum Kaiserslautern

Theodor-Zink-Museum / Wadgasserhof

Steinstraße 48
DE-67657 Kaiserslautern
Ganzjährig:
Mi-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 11-18 Uhr

Die chronologisch aufgebaute Dauerausstellung ist der Geschichte der Stadt Kaiserslautern und der Region gewidmet und stellt die wichtigsten Ereignisse und Epochen von den frühesten Siedlungsspuren bis in die Gegenwart dar.

Der Abschnitt zur Vor- und Frühgeschichte stellt neben älteren Funden insbesondere die Grabungsergebnisse der letzten Jahrzehnte vor, die für die lokale Geschichtsschreibung viele neue Erkenntnisse eröffnet haben. So belegen bandkeramische Funde vom Rittersberg einen Siedlungsbeginn bereits für die Wende vom 6. zum 5. Jahrtausend v. Chr., Artefakte der Bronze- und Eisenzeit sowie der römischen Kaiserzeit geben Einblick in die kulturelle Entwicklung des Siedlungsraumes.

Wichtige Stationen der mittelalterlichen Stadtgeschichte und der frühen Neuzeit waren die karolingischen Wirtschaftshöfe der Villa Lutra, die Errichtung der staufischen Kaiserpfalz durch Friedrich I. Barbaorssa, die Stadtrechtsverleihung durch Rudolf von Habsburg, der Bau der Stadtmauer, der Burgen um und der Kirchen in Kaiserslautern sowie die Umwälzungen durch Reformation und Bauernkrieg.

Der Zeitraum von der Mitte des 16. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ist geprägt durch die Entwicklung von der Residenz des Pfalzgrafen Johann Casimir bis zur Industriestadt. Thematische Stationen sind der Dreißigjährige Krieg, das Stadtbild zur Merianzeit, der Pfälzische Erbfolgekrieg, soziale und wirtschaftliche Entwicklung unter Kurfürst Carl Theodor, die Gründung einer kameralwissenschaftlichen Hochschule in Kaiserslautern, die Organisation von Handwerk und Zünften und die beginnende Industrialisierung.

Schwerpunktthemen im 19. Jahrhundert bilden die bürgerlich-demokratische Bewegung mit Hambacher Fest und Revolution von 1848/49, bürgerliches Lebensgefühl der Biedermeierzeit und erste Fabrikgründungen. Den Aufbruch ins 20. Jahrhundert markiert der „Stadterweiterungsplan” von Eugen Bindewald, 1887.

Der letzte Abschnitt stellt Kaiserslautrer Firmen und ihre Produkte vor und geht auf politische Ereignisse, Entwicklungen und Katastrophen, Erster Weltkrieg, Inflation, Separatismus, Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg ein. Thematisiert wird auch die Stadtplanung und -gestaltung durch den bedeutenden Stadtbaumeister Hermann Hussong.

Ein eigener, zeitübergreifender Abschnitt ist dem jüdischen Leben in Kaiserslautern bis hin zur Verfolgung und Deportation gewidmet.

Die jüngste Vergangenheit wird eher assoziativ und schlaglichtartig dargestellt mit Fotos bestimmter Ereignisse, Baumaßnahmen, Stadtbildveränderungen und – sehr greifbar – in einer Assemblage aus Konsum- und Gebrauchsgütern des 20. Jahrhunderts.

POI

Dependance, Kaiserslautern

Wad­gasser­hof

Präch­ti­ges Stuck­zim­mer, das mit Mö­beln und Ein­rich­tungs­gege­nstän­den aus dem 18. Jahr­hun­dert aus­ge­stattet ist.

Museum, Kaiserslautern

Museum Pfalz­galerie

Male­rei, Pla­stik und Gra­phik des 19. und 20. Jahr­hun­derts, kunst­ge­werb­liche Samm­lung.

Zoo, Kaiserslautern

Zoo Kaisers­lautern

Zoo mit der­zeit ca. 55 Tier­arten und 220 Wild- und Haus­tieren auf einen ca. 7 Hektar großen Ge­lände. Spiel­platz für kleine Be­su­cher, Natur­erleb­nis­pfad, Gast­stätte.

Museum, Kaiserslautern

FCK Museum

Eine Reise durch die span­nen­de und tra­di­tions­reiche Ge­schich­te des 1. FC Kaisers­lautern. Helden, Mythen, Erfolge und Anek­doten. Be­sucher werden in den Ent­ste­hungs- und Wachs­tums­pro­zess invol­viert.

Museum, Enkenbach-Alsenborn

Circus­museum Bajas­seum

Die Ge­meinde Alsen­born ist als "Heimat der Seil­tänzer" bekannt. An­fänge der Alsen­borner Arti­sten, im Volks­mund "Bajasse" genannt, die ab 1825 als Alter­native zur Aus­wan­de­rung eine be­son­dere Art des Wander­ge­werbes ent­wickel­ten.

Bis 12.1.2025, Mannheim

Hart & direkt

Neu­sach­liche Grafik, Zeich­nung und Malerei verbinden eine Nüchtern­heit der Darstellung, der kühle Blick, die sozialen Frage­stellun­gen und eine große Härte der Dar­stellun­gen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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