Ausstellung 28.04. bis 03.09.17
Am 4. April 1892 traten 96 Künstler offiziell aus der Münchner Künstlergenossenschaft aus und gründeten den „Verein Bildender Künstler Münchens. Münchener Secession”. Sie war die erste Vereinigung dieses Namens, der wenige Jahre später die Wiener (1897) und die Berliner Secession (1898) folgten.
Ihre meist naturalistisch arbeitenden Künstler gaben der Kunst richtungsweisende Impulse, die, ausgehend von der Landschaftsmalerei Barbizons, vor allem in den zahlreichen Künstlerkolonien entwickelt worden war. So wundert es nicht, dass von den elf Künstlern, die am 29. Februar 1892 den von Ludwig Dill verfassten Aufruf zur Abspaltung von der Künstlergenossenschaft unterzeichneten, mehr als die Hälfte in der Künstlerkolonie Dachau tätig war.
Die Secessionisten lehnten stilistische Zuweisungen ab, befürworteten die neue „Licht und Luft atmende Kunst” und suchten nach eigenen Ausstellungsmöglichkeiten.
Erstmals nach über 40 Jahren zeigt die Gemäldegalerie Dachau ausgewählte Gemälde aus dem umfangreichen Secessions-Bestand. Darunter finden sich neben prominenten Namen wie Albert von Keller, Julius Seyler, Franz von Stuck, Wilhelm Trübner oder Gabriele Münter auch Bilder zahlreicher Dachauer Maler wie Adolf Hölzel, Ludwig Dill, Arthur Langhammer, Hans von Hayek, Leo Putz, Rudolf Schramm-Zittau und Fritz von Uhde.
Ausstellungsort
Ausstellung zur Künstlerkolonie Dachau mit ihrer Blütezeit um das Jahr 1900. Etwa 200 Bilder und einige ausgewählte Skulpturen dokumentieren die Entwicklung der Landschaftsmalerei in Dachau von ihren Anfängen bis weit ins 20. Jh. hinein.
Bis 15.9.2024, Dachau
Museum, Dachau
Jedes Jahr bis zu vier thematische Ausstellungen zeitgenössischer Kunst aus allen Sparten.
Museum, Dachau
Stadtgeschichte, zünftisches Handwerk: Lebzelter, Apotheker, Bader, Schuhmacher, Zinngießer, Hafner, Schlosser, Schmied. Dachauer Bauernhausfassade, Kammerwagen mit Aussteuer, Dachauer Tracht, religiöse Volkskunst.
Schloss, Dachau
Museum, Dachau
Archivalien aus der Geschichte der Genossenschaftsbank, historische Geldscheine, Werbeartikel aus der Zeit des Wirtschaftswunders.