Ausstellung 06.06. bis 21.09.14
Sie kleben fast überall: Klebemarken, Aufkleber oder „Spuckis”. Seit dem späten 19. Jahrhundert gibt es die kostengünstigen Sticker. Von Beginn an werden sie gesammelt, getauscht und im öffentlichen Raum verbreitet.
Als Möglichkeit der politischen Agitation erfreut sich das neue Medium bei Antisemiten großer Beliebtheit. Auf Briefkästen, Schaufenstern und Liebesbriefen, in Telefonzellen und S-Bahnhöfen begegnen die Menschen den judenfeindlichen Bildern und Parolen.
Doch jüdische Organisationen und Vereine wehren sich bald gegen diese Hetze und bekämpfen öffentlich die antisemtische Propaganda.
Das Museum für Kommunikation zeigt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung erstmals mehrere Hundert solcher Marken aus der Sammlung Wolfgang Haney.
Ausstellungsort
Mehrfach preisgekrönter Museumsbau am Schaumainkai. Geschichte der Kommunikation.
Bis 25.8.2024, im Haus
Streit ist nichts Schlechtes. Objekte und Geschichten erzählen vom Streit über Geschmack, Anerkennung, Wiedergutmachung oder Erwartungen.
Bis 12.5.2024, Frankfurt/Main
Die Ausstellung zeigt rund 120 Werke von Honoré Daumier aus der herausragenden privaten Sammlung Hellwig.
Bis 9.6.2024, Frankfurt/Main
Sie ist die berühmteste deutsche Künstlerin des 20. Jahrhunderts und doch eine Ausnahmeerscheinung: Käthe Kollwitz (1867-1945). Die umfassende Ausstellung stellt sie in ihrer Vielfalt, ihrer Sprengkraft und ihrer Modernität vor.
Ab 3.5.2024, Frankfurt/Main
Präsentiert werden rund elf großformatige Gemälde und eine Videoarbeit des internationalen Künstlerduos.