Ausstellung 24.01. bis 12.05.24
Gefürchtet und geliebt: der Künstler Honoré Daumier (1808-1879) gehört zu den größten Zeichnern Frankreichs. Als genauer Beobachter und streitbarer Zeitgenosse machte er sich im politischen Paris des 19. Jahrhunderts vor allem mit seinen Karikaturen einen Namen, die er für die Zeitungen La Caricature und Le Charivari schuf. Er wurde so zum Gewissen einer von sozialen und politischen Umbrüchen und einem tiefgreifenden Wandel gekennzeichneten Epoche. Sein Einsatz für republikanische Ideen, für die Presse- und Meinungsfreiheit, sein waches Interesse an modernen Neuerungen und sein kritischer, aber auch zutiefst menschlicher Blick auf die Umstände der Zeit werden in seinen Karikaturen eindrücklich sichtbar.
Die Ausstellung zeigt rund 120 Werke von Honoré Daumier aus der herausragenden privaten Sammlung Hellwig. Sie besticht durch ihre einzigartige Qualität und umfasst die ganze Breite des Gesamtwerks des Künstlers mit Lithografien, Zeichnungen und Skulpturen sowie zwei Gemälden – viele von ihnen waren noch nie öffentlich zu sehen.
Bemerkenswert sind vor allem die druckgrafischen Unikate im Bestand der Sammlung Hellwig. Versehen mit handschriftlichen Legenden, Drucker- und Zensurvermerken geben sie einen faszinierenden Einblick in den komplexen Veröffentlichungsprozess der Blätter.
Ausstellungsort
Älteste und bedeutendste Museumsstiftung in Deutschland. Gemälde und Grafiken aus sieben Jahrhunderten, Skulpturen der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart.
Bis 9.6.2024, im Haus
Sie ist die berühmteste deutsche Künstlerin des 20. Jahrhunderts und doch eine Ausnahmeerscheinung: Käthe Kollwitz (1867-1945). Die umfassende Ausstellung stellt sie in ihrer Vielfalt, ihrer Sprengkraft und ihrer Modernität vor.
Ab 3.5.2024, im Haus
Präsentiert werden rund elf großformatige Gemälde und eine Videoarbeit des internationalen Künstlerduos.
Dependance, Frankfurt/Main
Skulpturen der ägyptischen, griechischen und römischen Antike, des Mittelalters, der Renaissance, des Barock und des Klassizismus.
Bis 25.8.2024, Frankfurt/Main
Museum, Frankfurt/Main
Mehrfach preisgekrönter Museumsbau am Schaumainkai. Geschichte der Kommunikation.