Ausstellung 06.11. bis 02.12.18
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die schmale Grenze zwischen kontrolliertem und suchtartigem Gebrauch der Medien. Als Erlebnisinstallation, Kunstobjekt und Präventionsprojekt werden in einem begehbaren Würfel auf einer Vielzahl von Monitoren herausfordernde Bildcollagen, fachliches Hintergrundwissen und Interviews mit Betroffenen und Fachleuten gezeigt.
Die Symptome der Mediensucht sind vielfältig und den meisten nur wenig bekannt. Ob endlose Stunden am Smartphone oder im Computergame, ob Vereinsamung, sozialer Absturz oder ein Schattendasein in der Parallelwelt der Online-Gemeinde, die Auswirkungen auf das Leben von manchem Betroffenen sind oft gravierend. In diese Seitengasse der modernen Medienwelt will die Ausstellung ihre Besucher begleiten und sie zum Nachdenken anregen.
Ausstellungsort
Moderne und zeitgenössische Kunst. Rund 1000 Werke der Malerei, knapp 800 Plastiken und Skulpturen sowie circa 250 Künstler-Objekte.
Bis 30.6.2024, im Haus
Helnweins Arbeitsweise verwandelt die schmutzige Wirklichkeit in meditative, stille Bilder, die uns beim Betrachten unweigerlich in ein Dilemma manövrieren.
Im gleichen Haus
Lebenswerk des Hagener Künstlers Emil Schumacher, einer der bedeutendsten Vertreter expressiver Malerei in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Museum, Hagen (Westfalen)
Schauplatz, Hagen (Westfalen)
Bis ins Detail wie 1940 rekonstruierte und eingerichtete Bunkerräume. Leben der Schutzsuchenden von damals. Kleinkinder-Gasschutzjäckchen, Bunkertelefon, Granat- und Bombensplitter, eine Original-Fliegerbombe und eine V2-Raketenspitze.
Museum, Hagen (Westfalen)
42ha großes, landschaftlich reizvolles Gelände mit über sechzig wiederaufgebauten Werkstätten. In bis zu zwanzig davon wird täglich vorgeführt und produziert.