Ausstellung 06.04. bis 28.07.19
„Der Knabe, der von Kind auf lebhaft und ausdauernd mit Soldaten gespielt hat, wird sich als Mann leichter in diesen Beruf hineinfinden als der andere, der nur weltfremden Träumen nachging. Und das Grauen des Krieges wird für denjenigen gemildert, der ihn schon früh als etwas Selbstverständliches in seine Vorstellungswelt aufnahm.”
Ziel der Ausstellung ist das Aufzeigen des Missbrauchs bzw. der Verführung der
Jugend im Deutschen Kaiserreich und im NS-Unrechtsstaat anhand von Kriegsspielzeug. Die Ausstellungsobjekte zeigen die perfide Indoktrination, den Krieg, das Töten und den Aufbau von Schreckens- und Feindbildern zu verharmlosen und als Normalität ins Kinderzimmer zu projizieren.
Ausstellungsort
Wehrkundliche Sammlung, deutsche Handfeuerwaffen in der Frühneuzeit, vorgeschichtliche Funde, Regionalgeschichte, Alltagskultur.
Haupthaus, Mitterteich
Museumsschätze zu den Kernthemen Archäologie, Mittelalter, Kirche und Religion, Krippen, Bergbau und Mineralien, Glas, Porzellan, Handwerk, Industrialisierung, Handfeuerwaffen, Fisch- und Teichwirtschaft sowie deutsch-tschechische Grenzbeziehungen.
Im gleichen Haus
Museum, Kemnath
Karriere und Leben des als „Heldentenor” gefeierten Sängers Peter Hofmann. Bronzebüste, zahlreiche Fotos, Diashow.
Museum, Mehlmeisel
Forstwirtschaft, Wald als Lebensraum. Zudem im Angebot: Gegenstände aus dem Wald blind ertasten, unterschiedliche Gerüche erraten und typische Waldgeräusche und Tierstimmen hören.