Beitrag v.
23.2.2017
 zu „Die Menagerie der Medusa”, DE-19055 Schwerin
Otto Marseus van Schrieck, Waldboden mit Ringelnatter und Eidechse (Detail), 1669
© Staatliches Museum Schwerin, Foto: Elke Walford

Ausstellung 07.07. bis 15.10.17

Die Menagerie der Medusa

Otto Marseus van Schrieck und die Gelehrten

Staatliches Museum Schwerin

Alter Garten 3
DE-19055 Schwerin
Nach der Wiedereröffnung 2024:
Di-So 11-18 Uhr
Di-So 11-17 Uhr

Der Amsterdamer Maler Otto Marseus van Schrieck (1619/20-1678) ist Hauptvertreter des von ihm entwickelten Waldbodenstilllebens. Die in Nahsicht wiedergegebenen Pflanzen und auf dem Waldboden lauernden Tiere entstanden vor dem Hintergrund zoologischer und botanischer Wissbegier. Akribische Studien nach lebenden und präparierten Tieren und Pflanzen bereiteten die Werke vor. Die eigene Zucht von Reptilien und anderen Tieren bot die Möglichkeit gründlicher Beobachtung.

Marseus van Schrieck erlebte in Florenz 1657 die Gründung der Accademia del Cimento, die sich vor allem dem Experiment und der Untersuchung des Kosmos mit den neuen technischen Möglichkeiten von Mikroskop und Teleskop verschrieben hatte. Er reiste in England, Frankreich und Italien und wurde mit bedeutenden Gelehrten bekannt.

Die Ausstellung zeigt anhand von Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafik, Büchern und Instrumenten das Verhältnis von Kunst und Naturwissenschaft im 17. Jahrhundert.

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Ausstellungsort

Staat­liches Museum Schwerin

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Museum Schloss Güstrow

Be­deu­tend­stes Re­nais­sance-En­sem­ble im Norden Deutsch­lands. Zwei­tau­send­jährige Kunst­ge­schichte und Kunst­tradi­tion. Samm­lung wert­voller Kunst­gegen­stände von der Antike bis zur Gegen­wart.

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Dependance, Schwerin

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Bedeutendster Bau des Historismus in Europa mit prächtiger Ausstattung und Sammlung der Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts

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