Ausstellung 10.05. bis 22.07.18
Häkelbikini, Flokatiteppich und Fiesta Mexicana – die 1970er Jahre sind das bunte Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. Die Disco-Welle schwappt über Deutschland, schrille Klamotten und jede Menge nackte Haut prägen die Medien. Mit dem Summer of Love erreicht die Hippiebewegung einen Höhepunkt; in London werden Mary Quants Miniröcke noch kürzer, und Jane Fonda ist Barbarella. Das Stadtmuseum Herzogenaurach spürt dem Lebensgefühl der Zeit nach zeigt in einer spannenden Kulturreise die Jahre von Flowerpower und Weltraumdesign.
Es ist die Zeit des Aufbruchs einer ganzen Generation. Protestbewegungen, soziale Revolten, sexuelle Revolution, Popkultur und technischer Fortschritt. Überall in der westlichen Welt hat die Geschichte des Ungehorsams begonnen. Junge Menschen demonstrieren gegen Atomkraft und den NATO-Doppelbeschluss; Umweltschutz und Frieden sind ihnen wichtig. Doch keine Zeit wird heute stärker verklärt als die 1970er Jahre mit Ölkrise und Deutschem Herbst. Terroristen sorgen für Angst und Schrecken, Innenstädte verwandeln sich innerhalb weniger Jahre in moderne, von breiten Straßen durchzogene Umschlagplätze für Konsumgüter.
Originalobjekte, Bildmaterial und Rauminszenierungen geben lebendige Einblicke in eine Welt, die unser heutiges Leben wie keine andere mitgeprägt hat.
Ausstellungsort
Spätmittelalterliches Pfründnerspital im Kirchenbezirk. Leben der Ackerbürger im bischöflichen Landstädtchen, Städtisches Gemeinwesen, Volksfrömmigkeit, Textilhandwerk, Schuhherstellung, moderne Sportschuhindustrie.
Bis 12.5.2024, im Haus
Initiiert und kuratiert vom Sudetendeutschen Rat dokumentiert diese Ausstellung das heutige Selbstverständnis der Sudetendeutschen als Bindeglied zwischen den Völkern Mitteleuropas.
Bis 5.5.2024, Erlangen
Ein besonderes Highlight ist dieses Mal die Rauminstallation „Kakti” von Claudia Holzinger.
Bis 12.5.2024, Erlangen
Der britische Maler Lewis Hammond lässt sich von künstlerischen Vorbildern aus der Renaissance bis hin zum Surrealismus inspirieren.
Bis 30.4.2024, Nürnberg
Kann Spielzeug rassistisch sein? Woran erkennt man Rassismus bei Spielsachen? Und wie begegnet man dieser Problematik im Alltag und im Museum?