Ausstellung 22.11.14 bis 22.02.15
Die späten 1960er Jahre standen in Europa im Zeichen von Aufbruch und Lebens-Euphorie. Unter dem Einfluss erster Raumfahrtprogramme festigte sich ein unerschütterlicher Glaube an die Zukunft. Design und Architektur wurden heiter, bunt, sexy, leicht und fließend. Zugleich kamen Horror-Szenarien auf, nach denen die Überlebenschance auf der Erde über kurz oder lang nur noch mit Atemgeräten oder in abgeschlossenen Schutzreservaten möglich sei. Das Vertrauen in die Zukunft war jedoch so groß, dass selbst diese Bedrohungen lösbar erschienen.
Vor diesem Hintergrund begann die Architekten- und Künstlergruppe Haus-Rucker-Co 1967 in Wien an einem neuen Ansatz radikal veränderter Lebensformen zu arbeiten. Ihre „Mind-Expander“ und pneumatischen Architekturen sorgten international für Aufmerksamkeit und beeinflussen heute eine große Gruppe von Künstlern wie Tomás Saraceno oder Hussein Chalayan, die mit exemplarischen Arbeiten einbezogen werden.
Die Ausstellung ist Haus-Rucker-Cos erste institutionelle Ausstellung in Berlin.
Ausstellungsort
Museum, Berlin
Berufsstand des Hofgärtners, Spektrum seiner praktischen und theoretischen Tätigkeiten. Facetten gärtnerischer Arbeit. Porträts und Illustrationen.
Bis 16.6.2024, Berlin
In einer Zeit geboren und aufgewachsen, in der Frauen kein Wahlrecht hatten und nur mit Erlaubnis ihrer Ehemänner arbeiten durften, führte Hanna Bekker vom Rath ein selbstbestimmtes und emanzipiertes Leben.
Ab 4.5.2024, Berlin
Museum, Berlin
Ausschließlich den Werken der Künstlergruppe „Brücke” gewidmetes Museum. Diese wurde 1905 in Dresden gegründet und bildete die erste avantgardistische Gruppe der Kunst des 20. Jahrhunderts in Deutschland.
Bis 25.8.2024, Berlin
Im Jahr 2024 wäre Noa Eshkol 100 Jahre geworden. Das Museum präsentiert aus diesem Anlass eine Ausstellung, die das Leben und Werk dieser wegweisenden Choreografin und Tänzerin zeigt.
Bis 29.9.2024, Berlin