Ausstellungshaus
Das von der Sammlerin Marianne Langen initiierte und gestiftete Ausstellungshaus nach Plänen des japanischen Architekten Tadao Ando liegt auf einer ehemaligen NATO-Basis inmitten der niederrheinischen Landschaft.
In den noch vorhandenen Wellblechbaracken und Raketen-Hallen der ehemaligen Nato-Basis ringsum leben und arbeiten heute Künstler, Musiker und Wissenschaftler.
Architektur
Durch einen Betonbogen entlang eines künstlich angelegten Teichs, fällt der Blick auf das elegante Museumsgebäude aus Stahl, Glas und Beton, in dessen Inneren den Besucher faszinierende Licht- und Schattenspiele erwarten.
Marianne Langen bezeichnete das Gebäude, dessen Fertigstellung sie leider nicht mehr erleben konnte, als „das größte Kunstwerk, das ich jemals erworben habe”.
Präsentation
Als Kunst- und Ausstellungshaus präsentiert die Langen Foundation ein vielfältiges und wechselndes Ausstellungsprogramm mit Werken renommierter Künstler.
Neben Einzel- und Gruppenausstellungen werden auch regelmäßig Präsentationen aus der umfangreichen Sammlung Viktor und Marianne Langen gezeigt, die Werke der Klassischen Moderne sowie traditionelle japanische Kunst beherbergt.
Japanische Kunst
Die Japansammlung von Viktor und Marianne Langen ist in Umfang und Qualität einzigartig in Europa. Mit rund 350 Werken gibt sie einen repräsentativen Überblick über die japanische Kunst des 12. bis 20. Jahrhunderts.
Die Sammlung umfasst nicht nur religiöse Kunst, sondern auch Keramiken der vorgeschichtlichen Jomon-Zeit und buddhistische Statuen der Nara- und Heian-Periode.
Das breite Spektrum des Bestandes an Malerei reicht von Beispielen höfischer Malerei der Kano-Schule, über Werke renommierter Künstler wie Maruyama Okyo (1733-1795) bis zur Genremalerei des 19. Jahrhunderts.
Wie alle Bereiche ihrer Kollektion, ist auch die Japansammlung der Langens ausschließlich vom persönlichen Geschmack des Sammlerpaars geprägt.
Außereuropäische Kunst
Viktor und Marianne Langen haben nicht nur Malerei des 20. Jahrhunderts und japanische Kunst gesammelt, sondern auch Objekte aus zahlreichen außereuropäischen Kulturen erworben.
So gehören zu ihrer Sammlung über 100 buddhistische Skulpturen aus Indien, Kambodscha und Thailand sowie über 130 Objekte präkolumbischer Kunst.
Hinzu kommen kleinere Gruppen chinesischer, koreanischer, afrikanischer, ozeanischer, ägyptischer, alt-griechischer und alt-persischer Kunst.
Der Verfasser hat das Museum am 10.9.2017 besucht.
Museum, Neuss
Gemeinnützige Kulturstiftung des Landes Nordrhein-Westfalen. 12 begehbare Skulpturen des Bildhauers Erwin Heerich präsentieren eine breit gefächerte Sammlung (Kunst des Altertums, Klassische Moderne und Zeitgenössische Kunst).
Museum, Neuss
Andachtsgrafiken, Freundschafts- und Glückwunschkarten, romantische und religiöse Bildmotive, Bilderbogen, Spiele, Bilderbücher, Poesiealben und andere populäre Druckgrafik.
Museum, Neuss
Bildtafeln, Objekte und Experimentiermöglichkeiten zu den Lebensräumen "Bäuerliches Leben", "Wiese und Feld", "Wasser", "Heimische Wälder" und "Leben auf dem Dachstuhl". Vogelstimmenbaum, ein Ameisenstaat und ein Bienenstock mit aktivem Bienenvolk.
Bis 8.2.2026, Düsseldorf
Mit neuen Texten lassen die Bilder auch heute noch humorvoll Betrachtungen von Gesellschaft zu.
Museum, Neuss
Modernes Mehrspartenhaus mit dem Schwerpunkt Kunst. International hoch geschätzte Sammlung zum Symbolismus. Werke der Alten Kunst, der Präraffaeliten, des Rheinischen Expressionismus und der Kunst der Naiven. Funde aus römischer Zeit, die belegen, dass Neuss zu den ältesten Städten in Deutschland gehört.
Museum, Düsseldorf
Töpferarbeiten der alten Griechen, Assyrer oder Perser, Objekte aller europäischen Manufakturen, chinesisches Porzellan, zeitgenössische Arbeiten, Gebrauchsgeschirr aus der Produktion aktueller Designer. Islamische Fliesenkuppel aus der Zeit um 1680.