Ausstellung 30.01. bis 06.04.15
Die Deutsch-Schweizerin Meret Oppenheim (Berlin 1913-1985 Basel) gelangte in den frühen 1930er Jahren in Paris in Kontakt zu den Surrealisten. Diese suchten ihre Inspiration jenseits einer allgemein erfahrbaren Realität in Traum- und Rauscherfahrungen, was vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten eröffnete. Es entstanden malerisch-absurde und konzeptartige Verfremdungen des Alltäglichen, die auch Meret Oppenheim im Umkreis von Marcel Duchamp schuf.
In einem vielseitigen Werk setzte sie sich mit den Abgründen des menschlichen Wesens, mit Werden und Vergehen der Natur auseinander. Oppenheim beschäftigte sich mit den Theorien des Psychologen C.G. Jung und führte Zeit ihres Lebens ein Traumtagebuch, das ihr stets als Inspirationsquelle diente.
In ihren Werken versuchte sie die Barrieren zwischen angewandter und freier Kunst zu überwinden. Sie beschäftigte sich mit Textilkunst und schuf magisch-surreale Objekte sowie phantastische Bilder in unterschiedlichen Techniken. Mit ihren vielschichtigen und mit Witz komponierten Arbeiten spielte sie mit den Begriffen von Gegenständlichkeit und Abstraktion.
Die Ausstellung verfolgt Oppenheims Weg von den Pariser Anfängen bis in die 1980er Jahre und präsentiert Bilder und Objekte aus allen Schaffensperioden. Ergänzt wird die Schau mit Werken ihrer Weggefährten aus der Pariser und der Schweizer Zeit, wie Jean Arp, André Breton, Max Ernst, Dora Maar, Man Ray, Dorothea Tanning sowie Jürgen Brodwolf, Dieter Roth, Daniel Spoerri und Ernesto Tatafiore.
Gezeigt werden ca. 130 Werke unterschiedlicher Gattungen.
Ausstellungsort
Rund zehn internationale Wechselausstellungen pro Jahr zur Bildenden Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Ab 27.4.2024, im Haus
Maria Lassnigs Hauptsujet sind Selbstporträts, die auch ihr Äußeres abbilden, im künstlerischen Fokus steht aber die Übersetzung ihres Körperempfindens in Bilder.
Ab 18.5.2024, im Haus
Paula Deppes künstlerisches Schaffen umfasst vor allem Porträts, Studien aus der Akademiezeit, Stillleben und Landschaftsdarstellungen, wobei sie ihre Motive meist aus ihrer unmittelbaren Umgebung wählte.
Museum, Passau
Weltberühmtes „Böhmisches Glas”. 250 Jahre Glasgeschichte, von 1700 bis 1950, von Barock, Empire, Biedermeier, Klassizismus, Historismus, Jugendstil, Art Deco und Moderne.
Museum, Passau
Museum, Passau
Museum, Passau
Ehemaliges Franziskanerkloster von 1564. Jährlich ca. 10 Ausstellungen zu verschiedenen Themen und Interessensbereichen.