Beitrag v.
13.1.2015
 zu „Meret Oppenheim”, DE-94032 Passau
Meret Oppenheim, Hafer-Blume, 1969
© VG Bildkunst Bonn 2015

Ausstellung 30.01. bis 06.04.15

Meret Oppenheim

Gedankenspiegel

Museum Moderner Kunst

Bräugasse 17
DE-94032 Passau
0851-383879-0
info@mmk-passau.de
Ganzjährig:
Di-So+Ft 10-18 Uhr

Die Deutsch-Schweizerin Meret Oppenheim (Berlin 1913-1985 Basel) gelangte in den frühen 1930er Jahren in Paris in Kontakt zu den Surrealisten. Diese suchten ihre Inspiration jenseits einer allgemein erfahrbaren Realität in Traum- und Rauscherfahrungen, was vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten eröffnete. Es entstanden malerisch-absurde und konzeptartige Verfremdungen des Alltäglichen, die auch Meret Oppenheim im Umkreis von Marcel Duchamp schuf.

In einem vielseitigen Werk setzte sie sich mit den Abgründen des menschlichen Wesens, mit Werden und Vergehen der Natur auseinander. Oppenheim beschäftigte sich mit den Theorien des Psychologen C.G. Jung und führte Zeit ihres Lebens ein Traumtagebuch, das ihr stets als Inspirationsquelle diente.

In ihren Werken versuchte sie die Barrieren zwischen angewandter und freier Kunst zu überwinden. Sie beschäftigte sich mit Textilkunst und schuf magisch-surreale Objekte sowie phantastische Bilder in unterschiedlichen Techniken. Mit ihren vielschichtigen und mit Witz komponierten Arbeiten spielte sie mit den Begriffen von Gegenständlichkeit und Abstraktion.

Die Ausstellung verfolgt Oppenheims Weg von den Pariser Anfängen bis in die 1980er Jahre und präsentiert Bilder und Objekte aus allen Schaffensperioden. Ergänzt wird die Schau mit Werken ihrer Weggefährten aus der Pariser und der Schweizer Zeit, wie Jean Arp, André Breton, Max Ernst, Dora Maar, Man Ray, Dorothea Tanning sowie Jürgen Brodwolf, Dieter Roth, Daniel Spoerri und Ernesto Tatafiore.

Gezeigt werden ca. 130 Werke unterschiedlicher Gattungen.

POI

Ausstellungsort

Museum Moderner Kunst Wörlen

Rund zehn inter­natio­nale Wechsel­aus­stellun­gen pro Jahr zur Bil­den­den Kunst des 20. und 21. Jahr­hun­derts.

Ab 27.4.2024, im Haus

Maria Lassnig. Die Samm­lung Klewan

Maria Lassnigs Haupt­sujet sind Selbst­porträts, die auch ihr Äußeres abbilden, im künstle­rischen Fokus steht aber die Über­setzung ihres Körper­empfin­dens in Bilder.

Ab 18.5.2024, im Haus

Paula Deppe

Paula Deppes künstle­risches Schaffen umfasst vor allem Porträts, Studien aus der Akademie­zeit, Still­leben und Land­schafts­dar­stellungen, wobei sie ihre Motive meist aus ihrer un­mittel­baren Umgebung wählte.

Museum, Passau

Glas­museum Passau

Welt­be­rühm­tes „Böh­mi­sches Glas”. 250 Jahre Glas­ge­schichte, von 1700 bis 1950, von Barock, Empire, Bieder­meier, Klassi­zis­mus, Histo­ris­mus, Jugend­stil, Art Deco und Moderne.

Museum, Passau

Ober­haus­museum

Museum, Passau

Dom­schatz- und Diö­ze­san­mu­seum

Museum, Passau

Kunst­ver­ein Pas­sau

Ehe­ma­li­ges Fran­zis­kaner­kloster von 1564. Jähr­lich ca. 10 Aus­stel­lun­gen zu ver­schie­denen Themen und Inter­essens­berei­chen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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