Museum
Die Röntgen-Gedächtnisstätte erinnert am Ort der Entdeckung der X-Strahlen an die Arbeit des Physikers Prof. Dr. Wilhelm Conrad Röntgen.
Hier im ehemaligen Physikalischen Institut der Universität Würzburg entdeckte Röntgen am späten Freitagabend des 8. November 1895 – seinen Worten zufolge „als sich keine dienstbaren Geister mehr im Hause befanden” – beim Experimentieren mit einer fast luftleeren Kathodenstrahlröhre jene sensationelle Strahlen, denen er den Namen X-Strahlen gab.
Seine Entdeckung revolutionierte unter anderem die medizinische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts. Damit seine Apparate schneller eingesetzt werden konnten, verzichtete er auf deren Patentierung.
Erster Physik-Nobelpreisträger
1901 erhielt Röntgen für seine Arbeit den ersten Nobelpreis für Physik.
Es war der berühmte Anatom Exzellenz Geheimrat von Koelliker, der vorschlug, die Strahlen nach ihrem Entdecker zu benennen: Röntgenstrahlen.
Neukonzeption 2020
Die zum 125. Jahrestag der Entdeckung neu gestaltete Röntgen-Gedächtnisstätte gewährt dem Besucher einen Einblick in die experimentelle Physik des ausgehenden 19. Jahrhunderts und zeigt neben der Entdeckungsapparatur einen Kathodenstrahlversuch – der Basis dieser Entdeckung war – ebenso wie einen Durchleuchtungsversuch mit X-Strahlen sowie den historischen Hörsaal Röntgens.
Über Röntgens Forschungstätigkeiten und die Technik des Röntgens hinaus läßt das moderne Ausstellungskonzept vor allem auch das Leben und die als introvertiert beschriebene Person Wilhelm Conrad Röntgen erfahrbar werden. Er starb 1923 im Alter von 77 Jahren in München.
Bis 26.10.2025, Würzburg
Die Ausstellung bietet Einblicke in die Lebenswelt um 1525 und nimmt die Aufständischen in den Fokus, ihre Forderungen, ihren Erfolg und ihr Scheitern.
Schloss, Würzburg
Einer der bedeutendsten barocken Schlossbauten Europas, ehemalige Residenz der Würzburger Fürstbischöfe, geplant und betreut von Balthasar Neumann.
Museum, Würzburg
Kostbare Beispiele venezianischer Malerei des 16. bis 18. Jahrhunderts. Giovanni Battista Tiepolo. Mythologische Darstellungen.