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31.1.2017
 zu „Vorstadt der Bürger”, DE-18055 Hansestadt Rostock

Ausstellung 09.03. bis 11.06.17

Vorstadt der Bürger

Zwischen Steintor und Bahnhof in Rostock

Kulturhistorisches Museum

Klosterhof
DE-18055 Hansestadt Rostock
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Mitte des 19. Jahrhunderts wuchsen die Städte über ihre Mauern hinaus. Mit dem Entstehen der Bahnhöfe verloren die Wälle ihre Funktion und verschwanden allmählich.

Auch Rostock dehnte sich ab 1850 nach Westen und Süden aus. Vor dem Steintor wuchsen anstelle von Gärten und Ackerbürgerhäusern Häuser zum Wohnen. Aus Feldwegen wurden Straßen. Schon bald zierten erste prächtige Villen die Neue Wallstraße.

Mit der Eröffnung des Lloyd-Bahnhofs 1886 begann dann die Entwicklung einer Vorstadt aus bürgerlichen Villen und Wohnungen an breiten, großzügigen von Bäumen gesäumten Straßen und Plätzen. Um 1900 lebten in der neuen Steintor-Vorstadt bereits 6.970 Menschen in 784 Häusern. Aus dem Raum vor dem Steintor wurde das teuerste Viertel Rostocks.

Die Ausstellung widmet sich erstmals der Vorstadt im Süden. Sie lädt ein zu einem Spaziergang durch die im Wachsen begriffenen Straßen. Historische Fotografien und Dokumente bilden den Hintergrund für eine Reise in die Gründerzeit um 1900. Geschichten und Erinnerungen von Bewohnern und Besuchern ergänzen den Blick auf das Leben in den Villen und Wohnungen Rostocker Bürger und lassen die Vorstadt lebendig werden.

POI

Ausstellungsort

Kultur­histo­risches Museum

Sakral­kunst, Malerei, Künstlerl­kolonien, Bürgerl­liche Kultur, Graphikl­kabinett.

Museum, Hansestadt Rostock

Zoo­logische Sammlung der Univer­sität Rostock

Säugetier-, Vogel-, Fisch- und Skelett­sammlung, aufbe­wahrt in histo­rischen Glas­schränken.

Museum, Hansestadt Rostock

Krö­pe­li­ner Tor

Museum, Hansestadt Rostock

Do­ku­men­ta­tions- und Ge­denkstät­te

Ori­ginal­fime, Ton­doku­mente von Verhören und Dienst­konfe­renzen, Muster­akten von Inoffi­ziellen und Haupt­amt­lichen Mit­arbei­tern des MfS, geheime Stasi-Technik, Hand­biblio­thek mit Stasi­doku­menten. DDR-Ost­see­flücht­linge.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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