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Befreiungshalle

Walhalla

Donaustauf: Klassi­zi­sti­scher Bau in Ge­stalt eines Tem­pels. 130 Büsten und 65 Gedenk­tafeln be­deu­ten­der Per­sön­lich­keiten der baye­ri­schen Ge­schichte. Voll­plastik Lud­wigs I.

In der Gedenkstätte Walhalla (nach Walhall „Halle der Gefallenen”) werden auf Veranlassung des bayerischen Königs Ludwigs I. seit 1842 bedeutende Persönlichkeiten „Teutscher Zunge” mit Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt.

Vor dem Hintergrund des als schmachvoll empfundenen Siegeszugs der napoleonischen Armeen wuchs in Ludwig, damals noch Kronprinz, ab 1807 die Idee für einen Gedächtnisort, an dem verdiente deutschsprachige Männer und Frauen gewürdigt werden sollten.

Der innen und außen mit kostbarem Marmor verkleidete klassizistische Bau in Gestalt eines von Säulen umgebenen Tempels, eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler des 19. Jahrhunderts, erhebt sich über einem gewaltigen gestuften Unterbau. Errichtet wurde er durch den bevorzugten Architekten Ludwigs I., Leo von Klenze, die entscheidende Inspiration für den Entwurf lieferte der berühmte Parthenon auf der Athener Akropolis.

Der über den Marmorbüsten umlaufende Figurenfries Martin von Wagners entwirft eine ideale Geschichte der Germanen von den ersten Einwanderern bis zur Christianisierung im frühen Mittelalter.

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