Museum
Heimat- und Industriegeschichte.
Das Museum im Verwaltungsgebäude der ehemaligen Landmaschinenfabrik Heinrich Hollmann & Co. führt mit Gegenständen des täglichen Lebens, Geräten, Maschinen und lebendig aufgebauten Wohn- und Arbeitsräumen das Leben und Arbeiten der Menschen des Solmser Landes in der Zeit um 1900 vor Augen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung über die Kirchen in Solms steht die alte Burgsolmser Kirchturmuhr von 1550, die immer noch geht und durch lautes Schlagen die Stunden anzeigt. Die Oberndorfer Schulturmuhr von 1856 kann ebenfalls in Gang gesetzt werden und veranschaulicht zusammen mit alten und neuen Schulbänken, Tafeln, Ranzen, Griffeln, Bildern und Büchern die Entwicklung des Schulwesens in den Ortsteilen der Stadt Solms. Die Ausstellung „Bäuerliches Wohnen und Arbeiten um 1900” bietet mit vielen interessanten Gegenständen aus dem Haushalt der damaligen Zeit einen Blick in den Alltag der Menschen.
Auf dem Dachboden ist eine Nähstube aufgebaut, und eine Spielzeugausstellung führt an Beispielen in die Spielzeugwelt der Kinder in den letzten 100 Jahren. Eine Bilderschau zeigt das alte Solms und macht den Wandel bis in unsere Zeit deutlich.
In den Shed-Hallen der 1898 errichteten Landmaschinenfabrik Heinrich Hollmann & Co. befindet sich das Industriemuseum. Dort stehen große Maschinen, und es riecht nach Schmieröl, Holzkohle und Arbeit. Dieser erste Eindruck trügt nicht, denn viele der Maschinen laufen tatsächlich und produzieren z.B. Nägel unterschiedlicher Größe.
Mathildes Lädchen, der historische Tante-Emma-Laden von Mathilde Kaufmann, war noch bis vor wenigen Jahren in Burgsolms in Betrieb und wurde mit viel Liebe zum Detail wieder aufgebaut und eingerichtet.
Der Werbefotograf Willi Hahn betrieb ab 1946 in seinem Haus in Burgsolms ein Fotostudio und fertigte neben vielen Auftragsarbeiten auch Porträts und Familienbilder an, die im eigenen Fotolabor entwickelt und vergrößert wurden. Ein Teil seines Originalfotolabors ermöglicht einen wunderbaren Einblick in die Zeit, als Filme zum Entwickeln gebracht und Abzüge nachbestellt wurden.
Die Hollmann-Halle zeigt Originalprodukte der ehemaligen Landmaschinenfabrik Heinrich Hollmann & Co. wie z.B. Stiftendreschmaschinen und Fegmühlen, Putzdreschmaschinen, ein Göpel und Obst- und Weinpressen unterschiedlicher Größe, die Remise landwirtschaftliche Geräte aus dem 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Museum, Braunfels
Museum, Solms
Bergwerk, Solms
Einfahrt mit einem Förderkorb in den Stollen zur 150-Meter-Sohle. Danach mit der Original-Grubenbahn auf hölzernen Bänken im 5km/h-Tempo durch die Strecken. Arbeitsschritte der Eisenerzgewinnung, Originalmaschinen. Im Bergbaumuseum Leben und Arbeit der Bergleute.
Museum, Wetzlar
Kleine literarische Gedenkstätte. 1772 setzte hier der junge Jurist Karl Wilhelm Jerusalem seinem Leben ein Ende. Goethe nahm an seinem Tod lebhaften Anteil, Gesprächsergebnisse gingen später in seinen Roman ein.
Museum, Wetzlar
Aufbau und Geschichte des ehemaligen obersten Reichsgerichts, welches 1495-1806 im Rechtsleben der Deutschen eine geachtete Stellung einnahm.
Museum, Wetzlar
Eines der schönsten historischen Stadthäuser Wetzlars. Europäische Wohnkultur der Renaissance und des Barock.
Museum, Wetzlar
Gedenkstätte für Charlotte Kestner geb. Buff. Goethe war im Sommer 1772 hier fast täglich zu Gast, das Haus konnte in den Zustand zurückversetzt werden, in dem Goethe es kennenlernte. Bildnisse, Handschriften, Gegenstände und Mobiliar.