Museum
Das kleine dorf- und regionalgeschichtliche Museum mit Kolonialwarenladen, Wohnbereich samt Schneiderecke, Altenteil und Tischlerwerkstatt wurde Ende der 90er Jahre gegründet. Neben der Traditionspflege steht insbesondere das Wirken von „Mechanicus" Johann August Karl Horn im Vordergrund, der in diesem Haus lebte und arbeitete.
Laden, Gute Stube, Küche: der kleine Kolonialwarenladen begründet von Amalie (geb. Horn) und Heinrich Triebel bestand von 1875/80 bis 1930. Inmitten der originalen Ladeneinrichtung wird die Verkaufsatmosphäre der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts spürbar. Ebenfalls im Erdgeschoss befindet sich die Wohnstube, die das nützliche Zusammenwirken von Wohn- und Arbeitsbereich veranschaulicht: Näh- und Schneiderecke sind ebenso Bestandteil der Raumausstattung wie ein prachtvoller gußeisener Ofen, der Stubenschrank, das gemütliche Sofa und das restaurierte Tafelklavier der Pianofabrik Steingräber aus Bayreuth von 1893, das noch heute zu kleinen Konzerten erklingt.
Der „Mechanicus” Johann August Karl Horn (1787-1848) war ein berühmter Kunst- und Möbeltischler der damaligen Zeit, beispielhaft sei die noch heute vorhandene Wendeltreppe im Jagdschloss „Waidmannsheil” in Saaldorf sowie seine „Hirschbein Meubles” genannt. Das Modell der Schlosstreppe ist im Traditionszimmer (gegenüber der Werkstatt) im Bodenraum zu besichtigen sowie weitere einzelne Möbelstücke im Erdgeschoss. Die kleine Werkstatt zeigt Werkzeuge sowie die originale Hobelbank des Meisters.
Das ehemalige Altenteil des „Mechanicus Horn", die jetzige Küche, ist ein besonders vitaler Teil des kleinen Museums. Seine Gerätschaften, insbesondere der alte Küchenherd, werden an den Adventssonntagen sogar noch benutzt. Auf diese Weise erfahren Kinder und Enkel, was ein Flederwisch ist, wie man eine Kartoffelreibe bedient, und womit Bohnenkaffee gemahlen wurde.
Die Schlafkammer, eingerichtet wie zu Zeiten des „Mechanicus Horn”, enthält nicht nur eine Fülle handgefertigter Kleidungs- und Wäschestücke aus über 100 Jahren, sondern auch nützlichen Hausrat für die Nacht.
Im Keller gibt es zudem eine kleine, aber sehr feine Mineraliensammlung der Region, zusammengetragen von ortsansässigen Mineralogen.
Zentrum, Lichtenberg
Bergwerk, Lichtenberg
Museum, Bad Steben
Museum für zeitgenössische Druckgrafik im Kurhaus Bad Steben.
Museum, Naila
Stadtgeschichte, frühere Erwerbsquellen (Bergbau, Schusterei, Viehhandel, Töpfereien, Kommunbrau, Zinn), Weißnäherei. Fluchtballon zweier Familien, die 1979 von Ost nach West flohen.
Museum, Töpen
Politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und alltagsgeschichtliche Aspekte der deutschen Teilung, originaler Mauerabschnitt mit Beobachtungsturm, Kfz-Ausstellung.
Gebäude, Burgk