Beitrag v.
12.12.2021
Heimatmuseum Harra zu „Heimatmuseum Harra (Museum)”, DE-07366 Harra

Museum

Heimatmuseum Harra

Angergasse 2
DE-07366 Harra
036642-296023
Ostern bis 23. Dez:
Di-Fr 15-17 Uhr
So+Ft 14-16 Uhr

Das kleine dorf- und regionalgeschichtliche Museum mit Kolonialwarenladen, Wohnbereich samt Schneiderecke, Altenteil und Tischlerwerkstatt wurde Ende der 90er Jahre gegründet. Neben der Traditionspflege steht insbesondere das Wirken von „Mechanicus" Johann August Karl Horn im Vordergrund, der in diesem Haus lebte und arbeitete.

Laden, Gute Stube, Küche: der kleine Kolonialwarenladen begründet von Amalie (geb. Horn) und Heinrich Triebel bestand von 1875/80 bis 1930. Inmitten der originalen Ladeneinrichtung wird die Verkaufsatmosphäre der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts spürbar. Ebenfalls im Erdgeschoss befindet sich die Wohnstube, die das nützliche Zusammenwirken von Wohn- und Arbeitsbereich veranschaulicht: Näh- und Schneiderecke sind ebenso Bestandteil der Raumausstattung wie ein prachtvoller gußeisener Ofen, der Stubenschrank, das gemütliche Sofa und das restaurierte Tafelklavier der Pianofabrik Steingräber aus Bayreuth von 1893, das noch heute zu kleinen Konzerten erklingt.

Der „Mechanicus” Johann August Karl Horn (1787-1848) war ein berühmter Kunst- und Möbeltischler der damaligen Zeit, beispielhaft sei die noch heute vorhandene Wendeltreppe im Jagdschloss „Waidmannsheil” in Saaldorf sowie seine „Hirschbein Meubles” genannt. Das Modell der Schlosstreppe ist im Traditionszimmer (gegenüber der Werkstatt) im Bodenraum zu besichtigen sowie weitere einzelne Möbelstücke im Erdgeschoss. Die kleine Werkstatt zeigt Werkzeuge sowie die originale Hobelbank des Meisters.

Das ehemalige Altenteil des „Mechanicus Horn", die jetzige Küche, ist ein besonders vitaler Teil des kleinen Museums. Seine Gerätschaften, insbesondere der alte Küchenherd, werden an den Adventssonntagen sogar noch benutzt. Auf diese Weise erfahren Kinder und Enkel, was ein Flederwisch ist, wie man eine Kartoffelreibe bedient, und womit Bohnenkaffee gemahlen wurde.

Die Schlafkammer, eingerichtet wie zu Zeiten des „Mechanicus Horn”, enthält nicht nur eine Fülle handgefertigter Kleidungs- und Wäschestücke aus über 100 Jahren, sondern auch nützlichen Hausrat für die Nacht.

Im Keller gibt es zudem eine kleine, aber sehr feine Mineraliensammlung der Region, zusammengetragen von ortsansässigen Mineralogen.

POI

Zentrum, Lichtenberg

Info­zen­trum Blech­schmidten­hammer

Bergwerk, Lichtenberg

Friedrich-Wilhelm-Stollen und Museum

Museum, Bad Steben

Grafik­museum Stiftung Schreiner

Muse­um für zeit­ge­nössi­sche Druck­grafik im Kur­haus Bad Steben.

Museum, Naila

Museum Naila im Schuster­hof

Stadt­ge­schichte, frühe­re Er­werbs­quellen (Berg­bau, Schu­ste­rei, Vieh­handel, Töpfe­reien, Kommun­brau, Zinn), Weiß­nähe­rei. Flucht­ballon zweier Familien, die 1979 von Ost nach West flohen.

Museum, Töpen

Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth

Poli­ti­sche, wirt­schaft­liche, gesell­schaft­liche und alltags­ge­schicht­liche Aspekte der deut­schen Tei­lung, origi­naler Mauer­ab­schnitt mit Beob­ach­tungs­turm, Kfz-Aus­stel­lung.

Museum, Selbitz

Lok­land

Groß­zügige Modell­bahn­anlage mit praxis­orien­tierten Betriebs­abläufen, langen Fahr­strecken, großen Kurven­radien, schlanken Weichen, vorbild­gerechten Zug­längen und weit­räumi­ger Land­schafts­ge­staltung.

Gebäude, Burgk

Museum Schloss Burgk

Zoo, Hof

Zoo­logi­scher Garten Hof

Tiere vom Kän­guru bis zur Schnee­eule.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#11378 © Webmuseen Verlag