Ausstellung 08.05.20 bis 30.05.21
Rund 100 Werke prominenter badischer Künstler, darunter Hans Adolf Bühler, Adolf Strübe, Hermann Burte, Max Laeuger und August Babberger, werden im Kontext der NS-Diktatur betrachtet. Quellen und Dokumente, die Aufschluss über den damaligen Kunstbetrieb geben, helfen biografische Lücken schließen.
Die Ausstellung zeigt Gemälde, Grafiken und Skulpturen aus der Zeit zwischen 1933 und 1945. Das breite Spektrum des Kunstschaffens reicht von verschmähten „entarteten” Stilrichtungen bis hin zu staatlichen Aufträgen und „Blut-und-Boden-Malerei”. Eine zentrale Frage bleibt, inwieweit Anpassung und schweigende Teilnahme sich künstlerisch und ethisch von Opportunismus und aktiver Förderung unterscheiden.
Daneben präsentiert das Dreiländermuseum aktuelle Forschungsergebnisse über die Lörracher Stadtteile Brombach, Haagen und Hauingen während der NS-Zeit.
Ausstellungsort
Geschichte und Kultur der Drei-Länder Region mit Baden, Elsass und Nordwestschweiz. Ur- und Frühgeschichte, Burg Rötteln, Johann Peter Hebel, Zeitgeschichte, Kunst aus der Region, Wirtschafts- und Industriegeschichte, Naturkunde, Volkskunde.
Museum, Riehen
Sammlung zeitgenössischer Kunst des Ehepaars Hildy und Ernst Beyeler in einem vom italienischen Architekten Renzo Piano entworfenen Museumsbau.
Museum, Weil am Rhein
Industrielles Möbeldesign und Leuchten, Industriedesign und Architektur. Nachlässe von Verner Panton, Anton Lorenz, George Nelson und Alexander Girard. Besteck, Unterhaltungselektronik und Architekturmodelle.
Bis 30.6.2024, Basel
Museum, Riehen
Bis 27.10.2024, Basel
Die porträtierten Frauen haben durch Innovationen und Unternehmerinnengeist Spielsachen geschaffen, die heute in Museen auf der ganzen Welt zu finden sind.