Lofotr Vikingmuseum Borg
In Borg auf den Lofoten wurde 1981 das längste Langhaus aus der Wikingerzeit gefunden und ausgegraben. Während der Wikingerzeit herrschte hier eine reiche und mächtige Dynastie von Häuptlingen.
Archäologische Sensation
Über 1000 Jahre lang lag der reiche Häuptlingssitz von Borg verborgen und vergessen. Doch dann kamen in den Furchen hinter dem Traktor eines Bauern wunderschöne Glasscherben und seltene Keramiken zum Vorschein. Es war der Beginn einer archäologischen Sensation. Nicht nur wurde hier das größte Langhaus der Welt freigelegt und ausgegraben, sondern die einzigartigen Funde zeugten auch davon, dass hier ein mächtiger Häuptling gelebt hatte, der regen Kontakt zu anderen Machtzentren in Europa pflegte.
Das heutige Häuptlingshaus ist ein maßstabsgetreuer Nachbau und misst beeindruckende 83 Meter in der Länge und 12 Meter in der Breite. Das flackernde Licht des Feuers und der Öllampen beleuchtet das schöne Kunsthandwerk, die Verzierungen und die Architektur des Häuptlingshauses und schafft so eine authentische und lebendige Atmosphäre.
Im Filmsaal des Wikingermuseums wird alle 20 Minuten der Film „Drømmen om Borg” (Der Traum von Borg) gezeigt. Auf dem Gelände des Museums befinden sich zudem Tiergehege mit Wildschweinen, Schafen und Pferden.
Der Verfasser hat das Museum am 26.08.2022 besucht.