Museumsbahn
Im Lokschuppen des früheren Bahnbetriebswerkes Aumühle bei Hamburg werden historische Eisenbahnfahrzeuge, eine Feldbahnanlage mit Fahrbetrieb sowie eine Ausstellung zum Hamburger Nahverkehr gezeigt.
Das Konzept des „Vereins Verkehrsamateure und Museumsbahn e.V. (VVM)” sieht vor, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge zu zeigen, deren Bauart in Norddeutschland zahlreich und lange vertreten war. Schwerpunkt ist dabei der Personennah- und Regionalverkehr sowie der Zeitraum, in dem Bahnen das beherrschende Landverkehrsmittel waren, also etwa die Zeit von 1870 bis in die 1950-er Jahre.
Die legendäre preußische Dampflokomotive „T3”, von 1882 bis 1924 in etwa 1700 Exemplaren gebaut, beherrschte jahrzehntelang Neben- und Kleinbahnen und war auch im Rangierdienst unentbehrlich, letzte Exemplare waren bis etwa 1970 im Plandienst.
In den 1930-er Jahren kamen erstmals größere Zahlen von Diesel-Kleinloks überwiegend für Rangieraufgaben in Betrieb. Größere Loks gewannen erst ab Mitte der 1950-er Jahre an Bedeutung.
Bereits ab etwa 1910 betrieb die Preußische Staatsbahn auf Nebenstrecken zahlreiche Akkumulator-Triebwagen, sie liefen auch von Lüneburg und Uelzen aus. Ab den 1920-er Jahren erlangten Verbrennungsmotor-Triebwagen steigende Bedeutung, 2 Exemplare gehören zum Bestand der Museumsbahn. Während die Bundesbahn ab den 1950-er Jahren den „Uerdinger Schienenbus” als „Nebenbahnretter” beschaffte, setzte die AKN auf das Konkurrenzprodukt von MAN, das fast 30 Jahre das Bild auf den heute als „A1” und „A2” bezeichneten Hamburger Vorortlinien bestimmte, der VT 2.09 ist im Aumühler Museum zu sehen.
Beginnend mit dem Adler-Zug 1835, Deutschlands erster Eisenbahn, bis etwa 1980 setzten deutsche Bahnen Abteilwagen („1000-Türen-Züge”) ein. Sie liefen vorwiegend auf Hauptbahnen und im Vorortverkehr. Auch ein Vertreter der meist in Abteilwagenzügen laufenden dreiachsigen Packwagen mit hohem Zugführeraufbau ist im Museum vorhanden.
Sichergestellt werden konnten auch letzte Zeugen der eisernen S-Bahn-Züge aus den 1920-ern, die nach 1955 zu Wohn-Schlafwagen für Bauzüge umgebaut wurden und so teils weitere 20 Jahre überlebten.
Auch wenn der Schwerpunkt des Museums beim Personenverkehr liegt, sind in Aumühle auch zwei typische Kleinbahn-Güterwagen vertreten: der geschlossene Milchwagen 105 der AKN und der (abgeplante) ehemalige Torfwagen AKN 150.
Obwohl als historisches Bahndienstfahrzeug eher am Rande des Konzepts, ist die Handhebeldraisine für das Aumühler Museum ein wichtiges Exponat. An diversen Stellen findet sich auf dem Museumsgelände zudem weiteres historisches Bahnmaterial.
Hinweis: Das Eisenbahnmuseum befindet sich am östlichen Ortsrand von Aumühle auf der Nordseite der Bahnstrecke Hamburg - Berlin direkt neben den Abstellgleisen der S-Bahn. Der Zugang ist nur vom nördlich der Bahnstrecke verlaufenden Waldweg Aumühle - Friedrichsruh aus möglich, der von der Straße „Am Mühlenteich” abzweigt. Der für Fahrzeuge gesperrte Waldweg ist uneben und unbeleuchtet, bei Dunkelheit ist es daher nützlich, ein Leuchtmittel dabei zu haben. Eine öffentliche Straßenzufahrt zum Lokschuppen gibt es nicht.
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