Museum
Das ursprünglich auf zwei Gebäude verteilte Museum zeigt Stadt- und Kreisgeschichte, Vereinswesen, Handwerk und Volkskunst der Kriegsgefangenen 1914-18.
Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Funde der Sammlung stammen aus Abfallgruben und dem Stadtgraben und kamen bei der Umgestaltung der Soltauer Innenstadt in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts zutage.
Den Schwerpunkt der Ausstellung bildet das Leben der Soltauer Ackerbürger im 19. Jahrhundert, wie er sich in der Darstellung einer Küche und eines Wohnzimmers aus dieser Zeit darstellt. Ergänzt wird das Thema durch Brauchtum wie Hochzeit, Vereinsleben und Schützenfest. Daneben sind Handarbeiten und Textilien ausgestellt. Ein umfangreicher Fundus an weiteren Textilien und volkskundlichen Geräten befindet sich im Magazin des Museums.
Ein besonderes Highlight ist die Ausstellung zum Kriegsgefangenenlager Soltau des ersten Weltkriegs. Neben kunsthandwerklichen Objekten, die die Gefangenen hergestellt haben, finden sich die Kirchenausstattungen der russisch-orthodoxen und der katholischen Lagerkirchen in der Ausstellung. Ergänzt wird die Präsentation durch Briefe und Zeichnungen der Lagerinsassen, darunter zahlreiche Zeichnungen und Gemälde des belgischen Künstlers Georges Goffart, der sich später in Schneverdingen niederließ.
Um Geräte des ackerbürgerlichen Haushalts zur Flachsbearbeitung und Textilherstellung geht es im Dachgeschoss. Hier gibt es alte Handwerksstätten, wie eine Schreinerei, eine Schuster- und eine Schneiderwerkstatt sowie Geräte zur Schlachterei und Imkerei und aus dem Dachdecker- und Maurerhandwerk zu besichtigen.
Das Magazin des Museums beherbergt darüber hinaus Funde aus der Kieselgur, eine umfangreiche steinzeitliche Sammlung zu lokalen Fundplätzen, insbesondere der Hamburger und Ahrensburger Rentierjägerkultur, dem Mesolithikum und der Bronze- und Eisenzeit, hier vor allem Urnen. Weiters gibt es eine Sammlung von Bildern einheimischer Künstler und die komplette Ausgabe der Soltauer Nachrichten.
Museum, Soltau
Museum, Munster (Örtze)
Entwicklung der Truppengattungen der deutschen Panzertruppen von 1917 bis in die Gegenwart. Fahrzeuge, Waffen, Ausrüstung, Uniformen, Dokumente und Orden der deutschen gepanzerten Kampftruppe.
Park, Walsrode
4.000 Vögel aus 650 verschiedenen Arten in einer 24 Hektar großen Parklandschaft.
Bis 2.2.2025, Lüneburg
Die Fotos aus der Erinnerungsmappe des Lehrerseminars von 1889 lassen die gemeinsame deutsch-estnische Vergangenheit lebendig werden.
Bis 2.3.2025, Lüneburg
Bis heute ist der Winter in Ostpreußen fest im kollektiven Gedächtnis verankert. Zahlreiche Künstler haben ihn in ihren stimmungsvollen Landschafts- und Stadtbildern sowie Tier- und Jagdansichten festgehalten.
Ab 21.2.2025, Hamburg
Die drei ausgestellten Künstlerinnen entwickelten die surrealistische Bildsprache innovativ, unkonventionell und entschieden weiter.