Ausstellung 28.04.24 bis 19.01.25
In den nächtlichen Stunden machen wir vielfältige Erfahrungen zwischen Erholung und Erlebnis, Bedrohung und Verlockung, Alltag und Abenteuer. Die Ausstellung zeigt im Spiel von Licht und Dunkelheit, wie wir die Nacht verbringen, wovor wir uns fürchten und was sie dennoch so faszinierend macht. Wie sich die Welt mehr oder weniger bequem bettet und nachts warmhält.
Ausgeklügelte Systeme halten Moskitos fern, und spezielle Objekte wie Opfertischchen beschützen die Kinder. Vor dem bekannten Monster unter dem Riesenbett brauchen sich die kleinen Besucher nicht zu fürchten. Doch die Ausstellung verdeutlicht, dass die Nacht Ängste, böse Geister und Dämonen freisetzen kann. Helden wie Batman, eine japanische Hofdame oder vielfältiges Brauchtum vertreiben diese allerdings. Und Nachtwächter vermitteln ein sicheres Gefühl.
Das tut auch das Licht. In der Ausstellung leuchten fasnächtliche Kopf- und Steckenlaternen und viele Lampen, die die Menschen schon seit Jahrhunderten durch die Dunkelheit begleiten. Sie verbreiten ein schönes Ambiente. Weiter zeigen Gemälde, Holzschnitte und Fotos, welch eindrückliche Kulisse die Nacht, aber dann auch die Morgendämmerung abgeben.
Es lohnt sich also durchaus, wach zu bleiben. Nachts passiert sehr viel. Davon erzählen in der Ausstellung nachtaktive Menschen.
Das Museum hat im Winter eine Kamera auf dem benachbarten Münsterturm platziert und zeigt den Besuchern in Videoausschnitten, was auf dem Münsterplatz so abging. Wer möchte, kann auch anhand von Fotos ins Basler Nachtleben eintauchen. Liebesbriefe und Bierdeckelphilosophie an der fiktiven Bar regen an, über die eigene Beziehung zur Nacht nachzudenken.
Ausstellungsort
Eines der bedeutendsten ethnographischen Museen Europas. Außereuropäische Kulturen, Urgeschichte, europäische und schweizerische Volkskunde, Textilien.
Bis 27.4.2025, im Haus
Auf dem Weg ins Museum erlebten die Dinge teils skurrile, teils tragische Geschichten. Ihnen geht die Ausstellung nach.
Museum, Basel
Bedeutende zoologische und geologische Sammlung. Zoologie: Säugetiere, Vögel, Amphibien, Reptilien und Fische der Schweiz, Vögel der Erde, aussereuropäische Säugetiere, wirbellose Tiere. Geologie: Die Erde, Versteinerungen der Basler Region. Mineralogie.
Museum, Basel
Bedeutende Gemäldesammlung. Malerei und Zeichnung des Oberrheins und der Niederlande von 1400 bis 1600, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.
Museum, Basel
Teddybären, Puppen, Kaufmannsläden, Puppenhäuser und Miniaturen vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis heute.
Museum, Basel