Stadt- und Industriemuseum
Die Wetzlarer Museen
Das Stadtmuseum in den beiden Hauptgebäuden der ehemaligen Deutschordensniederlassung Wetzlar, der Ordensherberge und der Zehntscheune, repräsentiert zusammen mit dem Wohnhaus der einstigen Verwaltungsbeamten des Deutschen Ordens, dem heutigen Lottehaus, die Geschichte des Deutschen Ordens in Wetzlar.
Die archäologischen Bestände der Städtischen Sammlungen zeigen, dass in der Region zu fast allen Zeiten Menschen gelebt haben. In der Abteilung „Ältere Stadtgeschichte” im Gebäude der ehemaligen Ordensherberge wird die Stadtgeschichte Wetzlars seit dem Frühmittelalter bis ins 19. Jahrhundert gezeigt. Sakrale Kunstwerke und bauhistorische Exponate belegen die Bedeutung des Wetzlarer Doms. Textilien, Gemälde und Grafik, Biedermeier-Mobiliar und Hausgerät veranschaulichen Aspekte handwerklicher Kultur und bürgerlichen Lebens vom 15. Jahrhundert bis zu der Zeit, in der Wetzlar Sitz des Reichskammergerichts war (1689-1806). Präsentiert wird auch die lokale und regionale Industriegeschichte: bedeutende Wetzlarer Unternehmen aus den Bereichen Optik, Eisenverarbeitung, Feinmechanik, Vakuumtechnik, Unterhaltungselektronik und Werkzeugmaschinenbau, bergbaugeschichtliche Sammlung M. und K. Porezag.