Ausstellung 19.02. bis 19.03.17
Schon beim ersten Blick auf die Modelle wird klar, dass Origami viel mehr ist, als das bloße Falten von Papier. Die Künstler erwecken das Papier auf wundersame Weise zum Leben. Sie verwandeln kleine Papierquadrate in fabelhafte Wesen, Tiere und Blumen, die so realistisch aussehen, dass man sie für echt halten kann. Es scheint, als ob die Gesichter Emotionen zeigen und die Blumenblüten einen Duft versprühen. Einige der Arbeiten stecken voller komplizierter Faltungen, andere sind gerade wegen ihrer wenigen Knicke schön.
Die Kunstausstellung stellt neben dem modernen Origami auch unbekanntere Aspekte der japanischen Faltkunst in den Vordergrund. Viele verschiedene Techniken, unterschiedliche Arten von Papier und mathematische Raffinessen ermöglichen eine Vielfalt, von deren Reichtum man in der Ausstellung eine Idee bekommt. Der Schwerpunkt liegt einerseits auf edlen, geometrischen Mustern und Objekten, die den starken Bezug zur Mathematik verdeutlichen. Andererseits ist es der kreative Umgang mit Papier, der die Modelle zu kunstvollen Skulpturen werden lässt.
Highlights der Ausstellung bilden ein riesiges Origami-Überraschungs-Modell, genauso wie mehrere fingernagel-kleine Objekte. Außerdem werden Besucher im Eingang von einer Wolke aus 1000 Kranichen begrüßt, die viele Gießener Schülerinnen und Schüler für die Ausstellung gefaltet haben. Mitmachstationen in der Ausstellung laden Jung und Alt zum Falten ein.
Ausstellungsort
Durch interaktive Experimente erfahren die Besucher mathematische Phänomene. Die Ausstellung eignet sich für Besucher im Alter ab 4 Jahren.
Museum, Gießen
Ehemaliges Liebig-Laboratorium, weitgehend im Originalzustand. Justus Liebig wirkte von 1824 bis 1852 als Professor für Chemie an der Universität Gießen. Pflanzenernährung, Kunstdünger und das Ernährungsproblem, Liebigs Beitrag zur Entwicklung der Organischen Chemie.
Bot. Garten, Gießen
Ältester botanischer Universitätsgarten Europas, der noch an originärer Stelle zu finden ist. Über 8.000 Pflanzenarten aller Erdteile auf einer Fläche von etwa 3 ha. Imposantes Palmenhaus, Ernst-Küster-Haus mit tropischen Pflanzen, Victoria-Haus.
Museum, Gießen
Antikensammlung der Professur für Klassische Archäologie. Antike Vasen sowie über 3700 Münzen. Vor- und Frühgeschichte, Religion und Kultur Tibets.
Museum, Gießen
Gemälde und Kunsthandwerk, Archäologie, Volkskunde und Völkerkunde.
Museum, Gießen